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Amsterdam/Florenz/Köln.  Die Kampagne für Saubere Kleidung, Shareholders for Change und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordern die Adidas AG vor der Hauptversammlung am 15. Mai auf, Arbeitnehmerrechte in der globalen Lieferkette einzuhalten. Arbeiterinnen und Arbeiter in Myanmar und Kambodscha berichten von Menschenrechtsverletzungen wie Lohndiebstahl, illegalen Entlassungen und Behinderung von Gewerkschaftsaktivitäten.

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© Initiative Lieferkettengesetz

Berlin. Bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel am vergangenen Freitag hat Bundeskanzler Friedrich Merz angekündigt, das deutsche Lieferkettengesetz (LkSG) abschaffen zu wollen. Zudem sprach er sich klar gegen die geplante EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) aus. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis reagiert mit deutlichem Protest – und startet die Petition „Keine Gewinne ohne Gewissen – Menschenrechte und Umwelt schützen!“

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Der Jahresbericht 2024 steht unter dem Motto 'Gemeinsam sind wir stark'. In diesen herausfordernden Zeiten ist dieses Bekenntnis wichtig. Denn es ist zu befürchten, dass sich der Rechtsruck in Europa und Trump als US Präsident negativ auf die Frauenrechte auswirken werden. Es wird immer schwieriger, Veränderungen zu erreichen, wenn sich die politischen und finanziellen Herausforderungen mehren. Umso wichtiger ist es für uns, dass wir als Zivilgesellschaft zusammenhalten und uns solidarisch den Widrigkeiten entgegenstellen.

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Am 24. April 2013 stürzte das Rana Plaza-Gebäude in Savar, Bangladesch, ein. Über 1.100 Menschen starben, mehr als 2.500 wurden verletzt. Zum ersten Mal blickte die Welt auf die verheerenden Bedingungen in der globalen Modeindustrie – doch nur für einen Moment. Die Missstände bestehen fort. Wie wir sie sichtbar machen und Unternehmen zum Handeln auffordern.

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„Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ So lautet Artikel 3 des Grundgesetzes – und weiter: „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Passiert das in Deutschland? Nein. Die Gleichstellung der Geschlechter ist nach wie vor ein Projekt – sie ist noch nicht erreicht. Bonn hängt besonders hinterher.

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© Kan Kaung / Myanmar Now

Myanmar steht derzeit vor einer doppelten Krise: Das verheerende Erdbeben am 28. März 2025 hat über 2.886 (Stand 02.04.2025) Menschenleben gefordert und eine schwere humanitäre Katastrophe ausgelöst. Gebäude, Krankenhäuser und Straßen sind zerstört, Kommunikationswege unterbrochen. Für viele Aktivist*innen und Gewerkschafter*innen kommt das Erdbeben zu einer ohnehin schon bedrohlichen Lage hinzu. Sie sind nicht nur Opfer der Zerstörung durch das Beben, sondern auch weiterhin Ziel der Unterdrückung und Verfolgung durch die Militärjunta. Nur wenige Stunden nach dem Beben setzte die Junta ihre Bombardierungen im Karen-Staat fort, einem Gebiet, in dem sich viele Widerstandskämpfer*innen aufhalten.

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Das Internationale Deutsche Turnfest Leipzig 2025 setzt ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit im Sport. Im Rahmen der Fairness-Kampagne "Sport Fairändert - Unser Verein, unsere Werte. Für eine faire Zukunft" wurde ein Ideenwettbewerb ins Leben gerufen, der Sportvereine dazu ermutigt, innovative Projekte für mehr soziales und ökologisches Engagement im Bereich textiler Produkte zu entwickeln.

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Der Weltfrauentag 2025 läuft international unter dem Motto #AccelerateAction und so ist es von entscheidender Bedeutung, sich mit den systemischen und strukturellen geschlechtsspezifischen Vorurteilen auseinanderzusetzen, die in globalen Lieferketten verankert sind. Frauen in Bekleidungs- und Schuhfabriken sind nach wie vor einem erhöhten Risiko von geschlechtsspezifischer Gewalt und Gesundheitsgefahren ausgesetzt. Dennoch werden ihre spezifischen Bedürfnisse in rechtlichen Rahmenbedingungen, Unternehmensrichtlinien und Arbeitsplatzstrukturen konsequent übersehen.

Die Multi-Actor-Partnership (MAP) zu Gender und Gesundheit in der Bekleidungs- und Schuhbranche, bestehend aus Cividep India, TURC Indonesia, FEMNET und SÜDWIND, versucht, diese Ungerechtigkeiten durch politische Interessenvertretung und arbeitnehmerorientierte Lösungen anzugehen. Die Ergebnisse unterstreichen den dringenden Bedarf an Leitlinien für geschlechtergerechten Arbeitsschutz (G*OSH), um sowohl körperliche als auch psychische Gesundheitsprobleme anzugehen.

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