Verbrauchertipps

Welchem Siegel ist zu trauen? Tipps für den Dschungel

Immer mehr Konsument*innen wollen ökologisch und fair hergestellte Kleidung kaufen. Bei der Herstellung sollen keine Pestizide benutzt werden und die Arbeiter*innen in Produktionsländern wie Bangladesch sollen unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten.
Viele Unternehmen werben mit Siegeln für vermeintlich öko-faire Produktlinien. Doch es ist gar nicht so einfach, sich in dem Dschungel der Siegel zurechtzufinden. Was steckt dahinter?

 

Glaubwürdige Siegel - was macht den Unterschied?

  1. Unabhängige Prüfung: Wichtig ist, dass sich ein Unternehmen unabhängig und extern von einer Multi-Stakeholder Initiative prüfen lässt. Eine externe Überprüfung schafft mehr Glaubwürdigkeit als eigene Kontrollen, die das Unternehmen selbst in Auftrag gibt und auch bezahlt.
  2. Transparenz: Je transparenter ein Unternehmen sich darstellt, umso besser. Transparenz heißt Offenlegung der Namen der Produzenten und der Länder, Veröffentlichung der Ergebnisse von Fabrikkontrollen (Audits) sowie Nachvollziehbarkeit der Herkunft möglichst aller Teile eines Produkts (track & trace).

Siegelübersicht

Es gibt noch kein einheitliches Siegel für ökologisch und fair hergestellte Produkte, deshalb sollte man nach Kleidung suchen, die möglichst sowohl ein ökologisches wie ein faires Siegel tragen.

Siegelliste mit Erläuterungen

Siegel für Sozialstandards/Arbeitsbedingungen

fairtrade cotton Spezialsiegel Textilien FT fairwear

Siegel für Umweltstandards

ivn naturtexgotsorganic content Oeko-tex logo

Staatliches Metasiegel für Umwelt- und Sozialstandards

gruener knopf

Schwache Siegel

bluesigntextilesvertrauen

 

Weitere Informationen zu Siegeln und Standards

 

 

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