Nachrichten zu unserer Arbeit -

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Just Transition – gerechter Wandel – beschreibt einen Veränderungsprozess, der sowohl ökologische als auch soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellt. Für die Textil- und Bekleidungsindustrie bedeutet das: Weg von ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, hin zu menschenwürdiger Arbeit, fairen Löhnen und umweltverträglicher Produktion. Wie dieser Wandel aussehen muss, um realisierbar zu sein, ist das aktuelle Thema unserer Bildungsarbeit.

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Wie gelingt nachhaltige Beschaffung auf kommunaler Ebene? In Hamburg hat FEMNET gemeinsam mit der Stadtreinigung Hamburg (SRH) und weiteren Akteur*innen Strategien zur Verankerung öko-sozialer Kriterien im Einkauf weiterentwickelt. Ein Workshop zeigt: Der Wille ist da – und das Wissen wächst.

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Jedes Jahr im Juni zeigen sich viele Modemarken besonders bunt. Doch steckt hinter den Regenbogenkollektionen echte Solidarität oder bloß Marketing?

Im sogenannten Pride Month werben viele Modeunternehmen mit Regenbogenflaggen, „Love is Love“-Slogans und queeren Designs. Was auf den ersten Blick nach Fortschritt aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen oft als Pinkwashing: Die gezielte Vermarktung queerer Symbole, ohne strukturelle Verantwortung zu übernehmen.

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"Weil jeder Arbeitstag stressig ist, weine ich meistens, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme." So beschrieb eine Frau, die in der indonesischen Schuhindustrie arbeitet, ihren Alltag. Auf der anderen Seite Asiens erzählte eine Textilarbeiterin in Bangalore, wie sich der intensive Produktionsdruck nicht nur auf ihre Gesundheit, sondern auch auf ihren Schlaf und ihren Appetit auswirkt. 

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Der Jahresbericht 2024 steht unter dem Motto 'Gemeinsam sind wir stark'. In diesen herausfordernden Zeiten ist dieses Bekenntnis wichtig. Denn es ist zu befürchten, dass sich der Rechtsruck in Europa und Trump als US Präsident negativ auf die Frauenrechte auswirken werden. Es wird immer schwieriger, Veränderungen zu erreichen, wenn sich die politischen und finanziellen Herausforderungen mehren. Umso wichtiger ist es für uns, dass wir als Zivilgesellschaft zusammenhalten und uns solidarisch den Widrigkeiten entgegenstellen.

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„Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ So lautet Artikel 3 des Grundgesetzes – und weiter: „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Passiert das in Deutschland? Nein. Die Gleichstellung der Geschlechter ist nach wie vor ein Projekt – sie ist noch nicht erreicht. Bonn hängt besonders hinterher.

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Der Weltfrauentag 2025 läuft international unter dem Motto #AccelerateAction und so ist es von entscheidender Bedeutung, sich mit den systemischen und strukturellen geschlechtsspezifischen Vorurteilen auseinanderzusetzen, die in globalen Lieferketten verankert sind. Frauen in Bekleidungs- und Schuhfabriken sind nach wie vor einem erhöhten Risiko von geschlechtsspezifischer Gewalt und Gesundheitsgefahren ausgesetzt. Dennoch werden ihre spezifischen Bedürfnisse in rechtlichen Rahmenbedingungen, Unternehmensrichtlinien und Arbeitsplatzstrukturen konsequent übersehen.

Die Multi-Actor-Partnership (MAP) zu Gender und Gesundheit in der Bekleidungs- und Schuhbranche, bestehend aus Cividep India, TURC Indonesia, FEMNET und SÜDWIND, versucht, diese Ungerechtigkeiten durch politische Interessenvertretung und arbeitnehmerorientierte Lösungen anzugehen. Die Ergebnisse unterstreichen den dringenden Bedarf an Leitlinien für geschlechtergerechten Arbeitsschutz (G*OSH), um sowohl körperliche als auch psychische Gesundheitsprobleme anzugehen.

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