Alle Nachrichten

FEMNET arbeitet seit vielen Jahren im Bereich der ‚Fairen Öffentlichen Beschaffung‘. Die öffentliche Hand in Deutschland investiert jährlich etwa 500 Milliarden Euro in den Erwerb von Waren und Dienstleistungen (OECD 2019). Im Rahmen unserer Mitgliedschaft des CorA-Netzwerks für Unternehmensverantwortung unterstützen wir nun einen Appell, der die Bundesregierung auffordert, klare gesetzliche Vorgaben für die Berücksichtigung von Menschenrechten und Umweltstandards bei der Beschaffung von Bund, Ländern und Kommunen zu erlassen.

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© Phillip Kofler - Pixabay.com

Das Projekt Fair Wear Works fördert ökologische und soziale Produktionsbedingungen für Textilien. Mit Workshops bietet es eine aktive Unterstützung für Vereine, um die Nachhaltigkeit im Bereich Sporttextilien und textilem Merchandise zu steigern. Der VfL Bochum 1848 setzt als erster Verein der Fußball-Bundesliga Empfehlungen von Fair Wear Works um.

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Der zweite Fortschrittsbericht zum Dindigul-Abkommen zeigt deutliche Fortschritte bei der Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt und Belästigung (GBVH) im Natchi-Werk von Eastman Exports. Das Abkommen spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und unterstreicht die positive Wirkung von rechtsbindenden Abkommen, die mit Gewerkschaften ausgehandelt werden. Unternehmen und politische Akteur*innen sind nun mehr denn je gefordert, das Abkommen auszuweiten.

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Titelblatt der Studie 'Zero tolerance in fashion'

© FEMNET

In Diskussion um Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit von Arbeiter*innen in der Textil- und Schuhindustrie findet geschlechtsspezifische Gewalt und Belästigung (GBVH = Gender-Based Violence and Harassment) selten Beachtung. Eine vor Kurzem durchgeführte Studie von TURC in Indonesien (2023) und CIVIDEP in Indien (2023) zeigt jedoch, dass GBVH enorme Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit der Arbeiter*innen hat. Doch was kann getan werden?

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© Nicole Hoffmann | Humboldt-Gymnasium Gifhorn

Die Fairtrade Town-Steuerungsgruppe der Stadt Gifhorn nimmt die Nachhaltigkeitstage jährlich zum Anlass, um Nachhaltigkeitsthemen in der Stadt – und auch den Schulen – präsent zu machen. In diesem Jahr fanden vier Vorträge zum Thema „Schmutzige Kleidung“ am Sibylla-Merian-Gymnasium in Meinersen sowie am Humboldt-Gymnasium, Otto-Hahn-Gymnasium und den Berufsbildenden Schulen 2 in Gifhorn statt.

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© Mel Rangel

Vom 5. bis 14. April 2024 empfing FEMNET Tithi Afrin und Md. Shahinur Rahman aus Bangladesch. Die Gewerkschafterin Afrin und der Arbeitsrechtsexperte Rahman reisten gemeinsam mit FEMNET durch Deutschland und gaben auf ihrer Rundreise in Universitäten und auf Abendveranstaltungen in verschiedenen Städten Einblicke in die aktuelle Situation in den Textilfabriken und stellten die Unfallversicherung in Bangladesch, das Employment Injury Scheme (EIS), vor.

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© Tessa Stetter

Sommerpause? Nein, wir bleiben aktiv!

Die Mitglieder des fashion interACTION Netzwerks waren auch im Sommer aktiv und haben sich zu verschiedensten Themen ausgetauscht. Mit mittlerweile über 100 Mitgliedern, die unterschiedlichste fachliche Hintergründe und Interessen mitbringen, birgt das Netzwerk einen reichen Schatz an Erfahrungen und Kompetenzen. Diese wurden in verschiedenen Veranstaltungsformaten genutzt – um sich gegenseitig weiterzubilden, zu vernetzen und auszutauschen.

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© SUE

Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am 14. September 2024 in Köln diskutiert über das Lieferkettengesetz.

Köln/Bonn. Auf der Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre diskutieren Expertinnen und Experten, ob das deutsche Lieferkettengesetz bereits eine positive Wirkung entfalten konnte und welche Erwartungen sich mit dem europäischen Lieferkettengesetz verbinden. Seinen konzernkritischen Henry Mathews Preis verleiht der Dachverband in diesem Jahr an Dr. Gisela Burckhardt und die Organisation FEMNET.

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© FEMNET | Dr. Gisela Burckhardt

In einer Vorabveröffentlichung eines längeren Aufsatzes analysiert FEMNET Vorstandsvorsitzende Dr. Gisela Burckhardt den aktuellen Stand des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und des Europäischen Lieferkettengesetz (CSDDD) im Hinblick auf ihre Wirkung für die Rechte von Arbeiterinnen.

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© deshsangbad.com

Nach wochenlangen Protesten mit hunderten Toten ist Premierministerin Sheikh Hasina zurückgetreten. Militärchef Waker-Uz-Zaman kündigt eine Übergangsregierung an. Beschäftigte sind besorgt, dass sie aufgrund der von der Regierung erklärten Ruhetage nicht ihr volles Juli-Gehalt bekommen. Europäische Marken müssen die Beschäftigten in ihren Lieferketten nun unterstützen.

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