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© Clean Clothes Campaign

„Ich möchte OTTO sagen, dass wir zehn Jahre lang Kleidung hergestellt haben.“, sagt Hnin Hnin*, eine Arbeiterin aus Myanmar, die in der thailändischen Fabrik Royal Knitting Kleidung für OTTO-Marken herstellte. „Wir wurden geschädigt und fühlen uns hoffnungslos. Aber wir wollen Hilfe, damit wir das Geld bekommen, das uns zusteht.“

Im April 2020, im Zuge der COVID-19-Pandemie, entließ die Geschäftsleitung der Royal Knitting Factory in Thailand Hnin Hnin und weitere 208 Beschäftigte fristlos. Über 90 Prozent der Betroffenen sind Frauen aus Myanmar. Ihr Arbeitgeber verweigerte ihnen rechtswidrig den Lohn für geleistete Arbeit sowie Abfindungen. Fast fünf Jahre später und trotz des Urteils des thailändischen Gerichts gegen Royal Knitting, warten die 209 Arbeiterinnen und Arbeiter immer noch auf über 1.000.000 US-Dollar an unbezahlten Löhnen und Abfindungen.

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© Initiative Lieferkettengesetz

Bonn. Friedrich Merz hat eine Brandmauer eingerissen, als er Ende Januar eine Mehrheit im Bundestag mit den Stimmen der rechtsextremen AfD herbeiführte, statt zusammen mit den demokratischen Parteien eine Antwort auf die fürchterlichen Morde zu finden. Es ist eine gefährliche Zäsur. Welche Beschlüsse wird Merz als möglicher Kanzler zusammen mit der AfD beschließen? Rechtsextremismus und Antifeminismus hängen eng zusammen, so die wissenschaftliche Forschung. Die AfD vertritt ein reaktionäres Frauenbild, und einer ihrer Spitzenleute (Maximilian Krah) behauptet „Feminismus ist Krebs“. Auch wenn die AfD Alice Weidel als Spitzenkandidatin hat, liegt der Frauenanteil bei der AfD-Fraktion bei nur etwas mehr als 13 Prozent.

Der Rechtsruck stärkt die Gefahr von Sexismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit. Fast jeden Tag gibt es einen Femizid in Deutschland. Täglich werden mehr als 140 Frauen und Mädchen in Deutschland Opfer einer Sexualstraftat.

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© FEMNET

Während die FEMNET-Mitarbeiterinnen Johanna Hergt und Daniela Bartsch im November 2024 in Indonesien  waren, reisten Dr. Gisela Burckhardt, Luise Tegeler und Sina Marx von FEMNET nach Tamil Nadu, Indien, um sich mit unseren Partnerorganisationen READ (Rights for Education and Development Centre) und TTCU (Tamil Nadu Textile Labour Union) auszutauschen. Im Anschluss an die Reisen nach Indien und Indonesien ging es für alle gemeinsam weiter nach Bangladesch zu unseren dortigen Partnern.

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© GNF

Der Global Nature Fund (GNF) und der Traditionsclub 1. FC Nürnberg haben eine Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts Fair Wear Works gestartet. Gemeinsam setzen sie sich für nachhaltige Textilien im Sport und Merchandise sowie für faire textile Lieferketten ein. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, im Einkauf nicht nur ökologische Standards zu fördern, sondern auch soziale Gerechtigkeit in der globalen Textilindustrie zu stärken.

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Hochschulen können ihre Marktmacht durch eine bewusste Beschaffungspraxis nutzen, um Großes zu bewirken: Denn die Nachfrage ökologisch und sozial nachhaltiger Textilien und Lebensmitteln fördert positive Veränderungen entlang globaler Lieferketten. Deswegen unterstützt dieser Leitfaden Verwaltungsangestellte an Hochschulen dabei, Nachhaltigkeitskriterien effektiv im Vergabeprozess zu verankern.

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Um den bürokratischen Aufwand im Rahmen der ESG-Berichtspflichten zu reduzieren, stellte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 8. November 2024 die sogenannte Omnibus-Richtlinie vor. Zivilgesellschaftliche Organisationen befürchten jedoch, dass der Vorschlag zentrale EU-Gesetze zur Unternehmensverantwortung abschwächen könnte.

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© GNF

Das Internationale Deutsche Turnfest 2025 kooperiert mit dem Global Nature Fund im Rahmen des Projekts „Fair Wear Works“. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Vereine mit praktischen Informationen und Hilfestellungen für einen verantwortungsvollen Einkauf von Sporttextilien auszustatten. Während des Turnfests gibt es zahlreise Informationen und Workshops zu nachhaltigen Sporttextilien und die Volunteers erhalten GOTS-zertifizierte Turnbeutel.

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© newafrica-depositphotos.com

Das deutsche Gesundheitswesen hat einen erheblichen Einfluss auf Ökosysteme, Klima und Gesellschaft. Eine zentrale Maßnahme für den Schutz von Mensch und Umwelt ist die nachhaltige Textilbeschaffung. Dieser Ansatz geht weit über die bloße Kosteneffizienz hinaus und trägt aktiv zur Umsetzung des Planetary Health-Konzepts bei.

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© Julia Merkel | BMZ

Das Textilbündnis feierte am 28. November 2024 sein zehnjähriges Bestehen mit einer hochrangigen Veranstaltung im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Neben Ministerin Svenja Schulze nahm auch die FEMNET-Vorstandsvorsitzende Dr. Gisela Burckhardt an der Podiumsdiskussion teil und brachte zentrale Punkte aus zivilgesellschaftlicher Perspektive ein. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Unterzeichnung einer Absichtserklärung.

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© FEMNET

Verbindliche Regeln für den Schutz von Frauen in den Fabriken, medizinische Versorgung für Heimarbeiterinnen: Unsere Partnerorganisation Trade Union Rights Centre (TURC) setzt sich für Frauengesundheit in der indonesischen Schuhproduktion ein. Unsere Mitarbeiterinnen Daniela Bartsch und Johanna Thomas-Hergt waren im November 2024 zum Projektbesuch in Jakarta.

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