INDONESIEN

279,9 Millionen Einwohner (2024)

3 Million Beschäftigte in der Textil- und Schuh-Industrie

Im Profil: Indonesiens Bekleidungs- und Schuhindustrie

Die Bekleidungs- und Schuhindustrie gehören zu den ältesten Sektoren in Indonesien und nehmen historisch einen wichtigen Stellenwert in der Wirtschaft des Landes ein.[iii] Frauen stellen mit 82% in der Textilindustrie und 60 – 80% in der Schuhindustrie den mit Abstand größten Anteil der Angestellten dar.[iv] Sie sind meist prekär und zu menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen angestellt. Besonders in der Schuhindustrie arbeiten viele Frauen von zuhause ohne formelle Anstellung. Mehrfachdiskriminierung aufgrund von Geschlecht, sozialer und ethnischer Herkunft, Religion, Alter und Behinderung gehören zum Alltag.

Indonesien in Zahlen

Bevölkerung (2024): 279,9 Millionen(2024)[i]

Beschäftigte in der Bekleidungs- und Schuhindustrie (2022): Ca. 3 Millionen, davon ca. 60-80% Frauen (2022)[ii]
Schätzungsweise 40.000 Heimarbeiter*innen in der Schuhindustrie

Gesetzl. Mindestlohn (2023): erhebliche Unterschiede je nach Bundesstaat, zwischen 119 EUR (Zentraljava) und 297 EUR (DKI Jakarta)

Sektorübergreifende Rate gewerkschaftlicher Organisation: 7 %

Platz 8 der weltweit größten Exporteure von Kleidung, Platz 3 der größten Schuhexporteure

Existenzlohn Iaut Asia Floor Wage (2022): 8.107.632,00 Indonesian Rupiahs (ca. EUR 465, Stand 08/2024)

Seit der Liberalisierung der exportorientierten Wirtschaft in den 80er Jahren ist der Sektor rapide gewachsen[v] und umfasst heute circa 5% aller Exporte.[vi] Das Land ist auf Platz 8 der weltweit größten Exporteure von Kleidung,[vii] mit der Schuhindustrie belegt das Land sogar den dritten Platz.[viii]

Die Insel Java ist der wichtigste Produktionsstandort Indonesiens – allein in den Provinzen Westjava, Zentraljava, Ostjava, und Banten werden circa 85% aller Textilbeschäftigten angestellt. Besonders in Westjava wird ein erheblicher Teil der Produktion für die Schuhindustrie durch Heimarbeit geleistet.[ix] Grund für die Marktkonzentration sind die vergleichsweise niedrigen Mindestlöhne.[x]

Bis 2030 will sich Indonesien unter den fünf größten Textilproduzenten der Welt platzieren, so sieht es zumindest der Masterplan „Industrie 4.0“ der indonesischen Regierung vor. Dieses Vorhaben wird durch die zunehmende Verlagerung der Textilproduktion aus China in andere Produktionsländer unterstützt.[xi]

Näherinnen in Indonesien. © project1photo-Depositphotos.com© project1photo-Depositphotos.com

Arbeitsbedingungen in der Bekleidungs- und Schuhindustrie 

Arbeitsbedingungen in der indonesischen Bekleidungs- und Schuhindustrie variieren stark je nach Provinz und Größe der Fabrik, wobei kleine und mittelständige Betriebe besonders schlecht abschneiden.[xii] Zwar hat die Regierung internationale Menschenrechts- und die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ratifiziert und Arbeitsschutzgesetze verabschiedet, jedoch werden sie nicht hinreichend umgesetzt.

Prekäre Anstellungsverhältnisse, ein hohes Arbeitspensum, lange Arbeitstage mit meist unbezahlten Überstunden, eine Bezahlung oft unterhalb des Mindestlohns, ungesunde Arbeitsbedingungen und fehlende Sozialleistungen prägen den Sektor. Arbeiter*innen aus einigen Textilfabriken berichten beispielsweise, dass sie eine Stückzahl zwischen 90 und 120 pro 25 Minuten produzieren müssen.[xiii] Durch die Bearbeitung von Textilien und Leder mit Chemikalien kommt es oft zu gesundheitlichen Beschwerden an Haut und den Atemwegen. Nur wenige Beschäftigte in der Produktion behalten ihre Anstellung länger als ein Jahr, Drohungen mit Arbeitsplatzverlust sind allgegenwärtig.[xiv] Der Internationale Gewerkschaftsbund platziert Indonesien in seinem Globalen Rechtsindex 2022 auf Platz 5 (von 5+) „Rechte nicht garantiert“.

Die überwiegend weiblichen Arbeiterinnen sind vom Einstellungs- bis zum Produktionsprozess geschlechterspezifischer Diskriminierung ausgesetzt.[xv] Einschüchterung, sexualisierte Belästigung und Nötigung sowie verbale und physische Gewalt gehören zum Alltag. Aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen, wie beispielsweise Opferbeschuldigung („victim blaming“) oder Kündigungen, werden Verstöße gegen Arbeitsrechte sowie sexualisierte Gewalt meist nicht gemeldet, wodurch ein Klima der Willkür und Straflosigkeit herrscht.[xvi] Im Fall einer Schwangerschaft werden Arbeiterinnen oft gekündigt, weshalb viele bis zuletzt versuchen, die Schwangerschaft zu verheimlichen. Wenn sie bereits Kinder haben, müssen viele Arbeiterinnen aufgrund der traditionellen Rollenverteilung Sorgearbeit neben der Fabrikarbeit leisten, was zu einer Doppelbelastung führt. Dies wird durch mangelnde Kinderbetreuungseinrichtungen erschwert. Organisieren sie sich zudem gewerkschaftlich, kommt es zu einer Dreifachbelastung.[xvii]

Etikettierung von Textilien. © odua-Depositphotos.com© odua-Depositphotos.com

Mindestlöhne unterhalb der Existenzsicherung

Der gesetzliche Mindestlohn in Indonesien wurde zuletzt zum 1. Januar 2023 erhöht und variiert stark je nach Provinz. Während in der Hauptstadt Jakarta ein Mindestlohn von ca. 297 EUR (IDR 4.901.798,00) besteht, liegt er beispielsweise in Zentraljava mit ca. EUR 119 (IDR 1.958.169,00) bei weniger als der Hälfte.[xviii] Eine Konzentration der Industrie in den Provinzen mit niedrigerem Mindestlohn überrascht daher kaum.

Der Asia Floor Wage Alliance zufolge ist selbst der höchste Mindestlohn des Landes unzureichend für ein würdevolles Leben. Für 2022 berechnete die Organisation einen Existenzlohn von 490 EUR (8.107.632 Rupiah). Frauen werden in Indonesien 23% weniger bezahlt als Männer (Gender Pay Gap).[xix]

Gewerkschaftsfeindliches Klima

Die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft in Indonesien ist im asiatischen Vergleich mit 7% verhältnismäßig niedrig. Dies ist unter anderem durch ein hohes Maß an informeller Arbeit und Arbeitsplatzunsicherheit zu begründen.[xx] Unternehmen versuchen oft aktiv, gewerkschaftliche Organisation zu unterbinden, indem Gewerkschaftsmitglieder benachteiligt oder entlassen werden.[xxi]1 Obwohl es seit den 80er Jahren einige unabhängige Gewerkschaften gibt, werden weiterhin viele Gewerkschaften vom Fabrikmanagement kontrolliert und handeln im Interessen des Unternehmens.[xxii] Trotz der größtenteils weiblichen Belegschaft in der Textilindustrie sind Frauen auf gewerkschaftlicher Führungsebene meist unterrepräsentiert.

Schuhproduktion in Heimarbeit. © FEMNETSchuhproduktion in Heimarbeit. © FEMNET

Heimarbeit 

Neben der formellen Arbeit in Fabriken, ist die Bekleidungs- und Schuhindustrie in Indonesien heute verstärkt durch informelle Heimarbeit geprägt. Eine genaue Bezifferung des Anteils ist nicht möglich, da sie in offiziellen Statistiken weiterhin unsichtbar bleiben. Laut Trade Union Rights Centre (TURC), einer indonesischen Nichtregierungsorganisation zur Unterstützung von Arbeiterinnen und Partnerorganisation von FEMNET, könnten alleine im indonesischen Schuhsektor mehr als 40,000 Frauen und Männer von zuhause arbeiten.[xxiii] Die überwiegend weiblichen Heimarbeiter*innen produzieren zwar überwiegend für den indonesischen Markt, doch auch bei internationalen Aufträgen greifen Fabriken immer wieder auf Heimarbeit zurück.[xxiv]

Heimarbeiter*innen stehen meist in keinem offiziellen Arbeitsverhältnis zu ihren Auftraggebern und fallen somit nicht unter den Arbeits- und Gesundheitsschutz.25[xxv] Eine gewerkschaftliche Organisation ist unüblich, wodurch Heimarbeiter*innen in einer schwachen Verhandlungsposition gegenüber den Auftraggeber*innen stehen und weit unter dem Mindestlohn bezahlt werden. Durch das stark flexibilisierte Arbeitsverhältnis, fehlende Aufklärung über Rechte, Ansprüche und Gesundheitsrisiken sowie durch fehlende Interessensvertretung, ist die Situation von Heimarbeiter*innen überaus prekär. Dennoch hat Indonesien ILO-Übereinkommen 177 zu Heimarbeit weiterhin nicht ratifiziert.

Frauenrechte

Während der Zeit der indonesischen kolonialen Unabhängigkeitsbewegung entwickelte sich eine lebendige, politisch engagierte und einflussreiche Frauenbewegung, welcher unter anderem die Festschreibung der geschlechtlichen Gleichstellung in der Verfassung zu verdanken ist. Diese wurde jedoch mit dem Suharto Regime und der sogenannten „neuen Ordnung“ nach 1966 gewaltsam zerstört und verboten. Als Reaktion schuf der indonesische Staat eine staatlich geförderte soziale Konstruktion von Geschlechterrollen, die auf traditionellen Frauenbildern von Mutter und Hausfrau geprägt waren. Gleichzeitig wurden Frauen als billige Arbeitskräfte für die schnell voranschreitende Industrialisierung ausgebeutet.[xxvi]

Seit den 1980er Jahren engagieren sich wieder vermehrt unabhängige Frauenbewegungen, jedoch sind religiös geprägte Stereotypen und Stigmatisierung weiterhin stark verankert. So sind schätzungsweise fünf Prozent aller indonesischen Ehen polygam,[xxvii]7 mehr als 11 Prozent indonesischer Mädchen werden minderjährig verheiratet[xxviii] und rund die Hälfte aller Mädchen unter 11 Jahren ist von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen.[xxix] Das Tragen der Dschilbab, ein Kleidungsstück, das Kopf, Nacken und Brust bedeckt, ist vielerorts Vorschrift und Anlass für Diskriminierung. Gewalt gegen Frauen ist in Indonesien weiterhin weit verbreitet. Einer Umfrage von 9.000 Haushalten zufolge sind 33% indonesischer Frauen zwischen 15 und 64 Jahren von sexualisierter und physischer Gewalt ausgesetzt.[xxx]

Auswirkungen der Pandemie 

Wie auf der ganzen Welt, hatte die Covid-19 Pandemie einschneidende gesellschaftliche gesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen in Indonesien. Diese waren auch in der Bekleidungs- und Schuhindustrie zu spüren. Eine ILO-Studie fand heraus, dass in 28% der befragten Fabriken bestehende Aufträge reduziert oder angehalten wurden, in 18% der Fälle wurden Bestellungen komplett gestrichen. In knapp einem Viertel der Fabriken kam es zu Lieferengpässen von Materialien für die Produktion.[xxxi]

Auch in Indonesien wurde der Einbruch internationaler Lieferketten und deren wirtschaftliche Folgen auf dem Rücken der Arbeiterinnen abgefedert. Schätzungen der Kampagne für Saubere Kleidung zufolge, verloren Textilarbeiterinnen alleine zwischen März und Mai 2020 ca. 40% ihres durchschnittlichen Gehaltes, welches sich auf knapp 400€ Millionen beläuft.[xxxii] Bis Juli 2020 wurden dem indonesischen Industrieministerium zufolge 812.254 Bekleidungs- und Schuharbeiterinnen vorübergehend oder endgültig entlassen, welches circa 30% der gesamten Belegschaft darstellt.[xxxiii] Im Verlauf der gesamten Pandemie soll die Zahl der Entlassungen sogar auf 2,1 Millionen gestiegen sein.[xxxiv] Zwar gab es Regierungsprogramme im Fall von Kündigungen, welche finanzielle Unterstützung und Weiterbildungen umfassten, diese waren für Bekleidungs- und Schuharbeiterinnen jedoch schwer zugänglich und in ihrem Umfang unzureichend.[xxxv]

Aufgrund der flexiblen Arbeitsverhältnisse und fehlenden Ersparnisse führten die Kündigungen sowie Lohnkürzungen oder -streichungen während der Pandemie für die meisten Arbeiterinnen in der Bekleidungs- und Schuhindustrie zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen. Um diesen zu begegnen, griffen die Betroffenen häufig zu Maßnahmen wie der Aufnahme von Krediten oder Einsparungen im Haushalt, was oft zu Mangelernährung führte.[xxxvi]

Unternehmen nahmen die Pandemie zudem zum Anlass, um die Arbeit von Gewerkschaften zu untergraben und Arbeitsstandards zu deregulieren. Meldungen von Arbeitsrechtsverletzungen und Anfragen an das Management wurden aufgrund der Pandemie flächendeckend abgelehnt oder ignoriert.[xxxvii] Es kam zudem vermehrt zu Diskriminierung, Drohungen, Gewalt, falschen Anschuldigungen und Verhaftungen.[xxxviii] Einer Befragung des Business and Human Rights Resource Centre zufolge, gab es im Zuge der Pandemie eine merkliche Verschlechterung der Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungsrechte in der Textilindustrie. Die Krisensituation in der Pandemie hat zu einem neuen Normalzustand geführt. Ohne starke Arbeiter*innenvertretung und kollektives Auftreten, sehen sich Textilarbeiterinnen mit sinkenden Löhnen, prekäreren Arbeitsverhältnissen, längeren Arbeitsstunden und strafloser Gewalt und Belästigung ausgesetzt.

Laut dem indonesischen Verband der Schuhindustrie war der Schuhsektor weniger stark von der Pandemie betroffen als der Textilsektor und erlebte sogar eine Produktionssteigerung von 61%. Auch eine Befragung durch TURC an verschiedene Fabriken zeigte, dass es nicht zu Lohnkürzungen kam. Allerdings wurden die negativen Auswirkungen der Pandemie auf Heimarbeiter*innen abgewälzt. Da der Lockdown und Fabrikschließungen zeitweise zu einem Produktionsstopp für den indonesischen Markt führten, erhielten Heimarbeiter*innen von einem Tag auf den anderen keine Aufträge - und da sie nicht als Angestellte gelten, konnten sie keine arbeitsrechtlichen Ansprüche geltend machen.[xxxix]

Quellen

[i] World population review Indonesia

[ii] Asean Briefing - Indonesia’s Textile and Garment Industry: Opportunities for Foreign

[iii] Hal Hill. 1992. Indonesia’s Textile and Garment Industries: Development in an Asian Perspective. Institute of Southeast Asian.

[iv] ILO - Indonesia’s garment industry to combat gender inequality and empower women workers und https://labourbehindthelabel.net/wp-content/uploads/2017/03/2017-08-No-excuses-for-homework.-Working-conditions-in-the-Indonesian-leather-and-footwear-sector.pdf

[v] Better Work. 2019. An Impact Evaluation of Better Work from a Gender Perspective

[vi] Fairwear - Indonesia

[vii] Wert für 2021, siehe Statista – Textile Apparel Goods Leading Exporters Worldwide

[viii] Asia Perspective – Indonesia Textile Clothing Manufacturing

[ix] Laut Sukapto et al sind mehr als 50% der indonesischen Heimarbeit in Cibaduyut, Bandung, angesiedelt sein, siehe “Improving Occupational Safety and Health in Footwear Home Industry through Implementation of ILO-PATRIS, NOSACQ-50 and Participatory Ergonomics: A Case Study”, International Journal of Technology 10(5):908, 201

[x] Fairwear - Indonesia

[xi] Asia Perspective – Indonesia Textile Clothing Manufacturing

[xii] Fairwear - Indonesia

[xiii] Shikha Silliman Bhattacharjee, Fast fashion, production targets, and gender-based violence in Asian garment supply chains, in Labor, Global Supply Chains, and the Garment Industry in South Asia, Jan 2020, Publisher: Routledge

[xiv] Shikha Silliman Bhattacharjee, Fast fashion, production targets, and gender-based violence in Asian garment supply chains, in Labor, Global Supply Chains, and the Garment Industry in South Asia, Jan 2020, Publisher: Routledge

[xv]  https://www.ilo.org/jakarta/info/public/pr/WCMS_838968/lang--en/index.htm

[xvi] Shikha Silliman Bhattacharjee, Fast fashion, production targets, and gender-based violence in Asian garment supply chains, in Labor, Global Supply Chains, and the Garment Industry in South Asia, Jan 2020, Publisher: Routledge

[xvii] New Mandala – The Triple Work Burden of Indonesia’s Women Unionists

[xviii] Umgerechnet von IDR in EUR am 03.01.2023, siehe Wage Indicator

[xix] UN Women Asia Pacific – Gender Pay Gap Statistic in Indonesia September 2020

[xx] ILO Asia Research Brief 2020 - The supply chain ripple effect: How COVID-19 is affecting garment workers and factories in Asia and the Pacific

[xxi] IndustriAll – Union Busting at Tainan Enterprises Indonesia und https://labourbehindthelabel.net/wp-content/uploads/2017/03/2017-08-No-excuses-for-homework.-Working-conditions-in-the-Indonesian-leather-and-footwear-sector.pdf

[xxii] New Mandala – The Triple Work Burden of Indonesia’s Women Unionists

[xxiii] https://labourbehindthelabel.net/wp-content/uploads/2017/03/2017-08-No-excuses-for-homework.-Working-conditions-in-the-Indonesian-leather-and-footwear-sector.pdf

[xxiv] https://api.fairwear.org/wp-content/uploads/2019/06/FWF-indonesia-homeworker-report.pdff

[xxv] https://labourbehindthelabel.net/wp-content/uploads/2017/03/2017-08-No-excuses-for-homework.-Working-conditions-in-the-Indonesian-leather-and-footwear-sector.pdf

[xxvi] Südostasien – Indonesien Feminismus als Klassenfrage

[xxvii] ABC - Inside Indonesia's controversial training seminars preparing Muslims for polygamous marriage

[xxviii] Stand 2018, siehe UNICEF Child Marriage Factsheet

[xxix] Terre des Femmes – Weibliche Genitalverstümmelung Indonesien

[xxx] United Nations Population Fund

[xxxi] ILO Asia Research Brief 2020 - The supply chain ripple effect: How COVID-19 is affecting garment workers and factories in Asia and the Pacific

[xxxii] Kampagne für Saubere Kleidung - Bericht 2020: Un(der)paid in the Pandemic

[xxxiii] ILO Asia Research Brief 2020 - The supply chain ripple effect: How COVID-19 is affecting garment workers and factories in Asia and the Pacific

[xxxiv] ILO Asia Research Brief 2020 - The supply chain ripple effect: How COVID-19 is affecting garment workers and factories in Asia and the Pacific

[xxxv] Business and Human Rights Resource Centre: Covid 19 Action Tracker Indonesia

[xxxvi] Luh Kitty Katherina, Angga Sisca Rahadian, Andhika Ajie Baskoro, Puguh Prasetyoputra, Puguh Prasetyoputra, Strategi adaptasi keluarga pekerja industri garmen di Kabupaten Bogor pada situasi pandemi COVID-19, December 2021 Jurnal Kependudukan Indonesia 16(2):111-126.

[xxxvii] New Mandala – The Triple Work Burden of Indonesia’s Women Unionists

[xxxviii] Business and Human Rights Resource Centre Bericht: Unpicked

[xxxix] TURC (2022): Covid 19: Worker-Driven Monitoring and Evidence-Based Social Dialogue in Indonesian Garment Factories (PDF)

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