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Vergabeverfahren bergen ihre Tücken. Das Einbinden von sozialen und ökologischen Mindeststandards macht die Sache oft nicht einfacher. Doch auch mit wenig Erfahrungswissen ist eine faire Vergabe machbar. FEMNET hat gemeinsam mit dem Rechtsanwalt André Siedenberg ein digitales Vergabetool entwickelt: eine Online-Entscheidungshilfe für alle, die fair(er) beschaffen wollen.

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© Stadt Bonn Barbara Frommann

Immer mehr Kommunen machen sich auf den Weg, um fair(er) zu beschaffen. Doch nicht immer ist die konkrete Umsetzung so einfach. FEMNET hat kleinere Kommunen zu einer fairen Einkaufspraxis beraten. Nun fassen wir die „lessons learnt“ in einem Handbuch zusammen: Unsere Beispiele zeigen, dass es Wege gibt etwas zu erreichen - auch wenn die Personaldecke dünn ist, die politische Rückendeckung (noch) fehlt oder rechtliche Unsicherheiten vorhanden sind.

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Der Landkreis Fürth traut sich: Seine Mitgliedskommunen arbeiten seit 2016 gemeinsam daran, die Einkäufe der öffentlichen Hand Schritt für Schritt sozial gerechter zu gestalten. Sie bestärken sich gegenseitig, sie stimmen Strategien ab und sie teilen Beschaffungsdaten. Im Landkreis Fürth greifen viele positive Aspekte ineinander: Aktive und engagierte Fairtrade-Town-Steuerungsgruppen, die nicht lockerlassen. Die Einsicht, dass faire Beschaffung einfacher sein kann als gedacht. Und der nötige politische Rückhalt, um die faire Beschaffung auch „von oben“ möglich zu machen.

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Pressemitteilung der Initiative Lieferkettengesetz, einem Bündnis, dem FEMNET angehört

Berlin. Immer wieder sind deutsche Unternehmen entlang ihrer Lieferketten an Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung beteiligt. Um das zu verhindern, hatten Bundesentwicklungsminister Müller und Bundesarbeitsminister Heil bereits im Dezember versprochen, Eckpunkte für ein Lieferkettengesetz zu veröffentlichen. Laut Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hat das Bundeskanzleramt die für heute geplante Veröffentlichung der Eckpunkte verhindert. Die Initiative Lieferkettengesetz fordert von der Bundesregierung, ihren Verpflichtungen aus dem Koalitionsvertrag nachzukommen und endlich den Gesetzgebungsprozess für ein Lieferkettengesetz voranzutreiben.

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Protest von Arbeiterorganisation gegen sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz am 07.02.2020 in Dhaka, Bangladesch. © Taslima Akter

Bonn, Deutschland und Dhaka, Bangladesch, 08. März 2020. Von wirtschaftlicher Ausbeutung zu häuslicher Gewalt, von sexueller Belästigung durch Aufseher und Vorgesetze bis hin zu Vergewaltigung am Arbeitsplatz – Gewalt und Belästigung sind für viele Frauen in Bangladesch brutaler Alltag. Staaten und Unternehmen schöpfen ihre Handlungsmöglichkeiten nicht aus, um Frauen vor Übergriffen zu schützen. FEMNET und ihre Partnerorganisationen fordern die sofortige Ratifizierung und wirksame Umsetzung internationaler Übereinkommen zum Schutz der Frauen in globalen Lieferketten.

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FEMNET veröffentlicht Studien zu Arbeitsbedingungen in Indien und Tunesien

Extrem niedrige Löhne, befristete Verträge und die Unterdrückung von Gewerkschaften: Berufsbekleidung soll Beschäftigte schützen, doch in der Herstellung sind die Arbeitsverhältnisse ähnlich prekär wie in der Modeindustrie. Von FEMNET in Auftrag gegebene Recherchen in indischen und tunesischen Fabriken zeigen: Europäische Marken nehmen in Kauf, dass in ihren Zulieferbetrieben nationale Arbeitsgesetze und internationale Kernarbeitsnormen mit Füßen getreten werden.

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Extrem niedrige Löhne, befristete Verträge und die Unterdrückung von Gewerkschaften: Zwei neue Studien von FEMNET kritisieren prekäre Arbeitsverhältnisse in der Herstellung von Berufsbekleidung in Indien und Tunesien. Eingekauft werden solche Waren auch durch öffentliche Institutionen in Deutschland.

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Im Januar 2020 reisten Gisela Burckhardt, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende, und Sina Marx, Referentin für Auslandsprojekte, nach Indien und Bangladesch. Wir sind regelmäßig bei unseren Partnerorganisationen vor Ort, um gemeinsam in die Zukunft zu planen und uns davon zu überzeugen, dass Ihre Spenden dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Hier wollen wir einige persönliche Eindrücke mit Ihnen teilen.

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Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG von Initiative Lieferkettengesetz, CorA-Netzwerk, ECCHR, BUND

Berlin. Ein Lieferkettengesetz in Deutschland ist machbar – für Unternehmen genauso wie für den Gesetzgeber. Das zeigt ein Rechtsgutachten der Initiative Lieferkettengesetz, erstellt von Rechtsexpert*innen des Bündnisses mit Unterstützung durch Rechtsanwalt Robert Grabosch. Unternehmen in Deutschland sollen mit einem solchen Gesetz dazu verpflichtet werden, Mensch und Umwelt bei ihren globalen Geschäften besser zu schützen.

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© CIR - Christliche Initiative Romero

Organistionen übergeben über 2.000 unterschriebene Protestpostkarten und Offenen Brief.

Für ihre herausragenden Leistungen im Bereich Verschleppung menschenrechtlicher Verantwortung übergaben mehrere Organisationen der Bundesregierung vergangene Woche die Auszeichnung „Der Goldene Ausbeuter“. Die satirische Aktion wurde vom Aktionsbündnis Fairer Handel, dem CorA-Netzwerk, der Initiative Lieferkettengesetz, der CCC und WEED durchgeführt.

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