Lieferkettengesetze: Globale Solidarität statt Sorgfaltspflichten nach Checklisten Am 7. Oktober 2025 kamen in Berlin Expert*innen, Gewerkschafter*innen und Aktivist*innen aus Pakistan, Bangladesch, Indien, Indonesien, Serbien, Mexiko und Deutschland zusammen, um auf der internationalen Konferenz „Due Diligence and Labour Rights – Quo Vadis?“ über die Zukunft der unternehmerischen Sorgfaltspflichten zu diskutieren. Veranstaltet von FEMNET e. V. gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem CorA-Netzwerk und dem Dachverband der Kritischen Aktionär*innen stand die Frage im Mittelpunkt, wie das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) und die europäische CSDDD tatsächlich zu Verbesserungen für Arbeiter*innen entlang globaler Lieferketten beitragen können. Details Veröffentlicht: 10. Oktober 2025 Weiterlesen …
© Initiative Lieferkettengesetz Globaler Druck auf den Bundeskanzler: Über 210.000 Menschen sowie Gewerkschafter*innen aus Pakistan und Bangladesch fordern Erhalt des Lieferkettengesetzes Die Petition der Initiative Lieferkettengesetz zum Erhalt des Lieferkettengesetzes und EU-Lieferkettenrichtlinie hat über 210.000 Unterschriften erhalten. Gemeinsam mit Gewerkschafter*innen und Wissenschaftler*innen aus Pakistan, Bangladesch und weiteren Ländern hat die Initiative die Petition heute übergeben. Details Veröffentlicht: 08. Oktober 2025 Weiterlesen …
© joyful - depositphotos.com Abschwächung statt Umsetzung: Ein Überblick zum Stand des europäischen Lieferkettengesetzes Am 3. September 2025 hat das Bundeskabinett eine deutliche Abschwächung des deutschen Lieferkettengesetzes beschlossen: Die Berichtspflicht wird ausgesetzt, Sanktionen sind nur noch bei schweren Verstößen vorgesehen. Während damit zentrale Instrumente des nationalen Gesetzes entfallen, droht auch auf europäischer Ebene eine Verwässerung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD). In Brüssel wird weiter verhandelt – Zeit für einen Blick auf den aktuellen Stand. Details Veröffentlicht: 05. September 2025 Weiterlesen …
© KI-generiert 285 Organisationen weltweit fordern: „Pay Your Workers – Respect Labour Rights“ Amsterdam/Florenz/Köln. Die Kampagne für Saubere Kleidung, Shareholders for Change und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordern die Adidas AG vor der Hauptversammlung am 15. Mai auf, Arbeitnehmerrechte in der globalen Lieferkette einzuhalten. Arbeiterinnen und Arbeiter in Myanmar und Kambodscha berichten von Menschenrechtsverletzungen wie Lohndiebstahl, illegalen Entlassungen und Behinderung von Gewerkschaftsaktivitäten. Details Veröffentlicht: 14. Mai 2025 Weiterlesen …
© Initiative Lieferkettengesetz Bundeskanzler Merz greift Lieferkettengesetz an – Zivilgesellschaftliches Bündnis von über 90 Organisationen startet Petition Berlin. Bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel am vergangenen Freitag hat Bundeskanzler Friedrich Merz angekündigt, das deutsche Lieferkettengesetz (LkSG) abschaffen zu wollen. Zudem sprach er sich klar gegen die geplante EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) aus. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis reagiert mit deutlichem Protest – und startet die Petition „Keine Gewinne ohne Gewissen – Menschenrechte und Umwelt schützen!“ Details Veröffentlicht: 13. Mai 2025 Weiterlesen …
Wie wir Unternehmen an ihre Sorgfaltspflichten erinnern Am 24. April 2013 stürzte das Rana Plaza-Gebäude in Savar, Bangladesch, ein. Über 1.100 Menschen starben, mehr als 2.500 wurden verletzt. Zum ersten Mal blickte die Welt auf die verheerenden Bedingungen in der globalen Modeindustrie – doch nur für einen Moment. Die Missstände bestehen fort. Wie wir sie sichtbar machen und Unternehmen zum Handeln auffordern. Details Veröffentlicht: 22. April 2025 Weiterlesen …
Geplante Abschwächung des Lieferkettengesetzes: Scharfe Kritik an Koalitionsvertrag von Union und SPD FEMNET ist Mitglied der Initiative Lieferkettengesetz. Wir veröffentlichen hier das gemeinsame Statement dieser Initiative zum am 09.04.2025 veröffentlichten Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD. Details Veröffentlicht: 10. April 2025 Weiterlesen …
© Clean Clothes Campaign Arbeiter*innen in Thailand produzierten Kleidung für Marken der Otto Group – Seit fünf Jahren warten sie auf ihren Lohn „Ich möchte OTTO sagen, dass wir zehn Jahre lang Kleidung hergestellt haben.“, sagt Hnin Hnin*, eine Arbeiterin aus Myanmar, die in der thailändischen Fabrik Royal Knitting Kleidung für OTTO-Marken herstellte. „Wir wurden geschädigt und fühlen uns hoffnungslos. Aber wir wollen Hilfe, damit wir das Geld bekommen, das uns zusteht.“ Im April 2020, im Zuge der COVID-19-Pandemie, entließ die Geschäftsleitung der Royal Knitting Factory in Thailand Hnin Hnin und weitere 208 Beschäftigte fristlos. Über 90 Prozent der Betroffenen sind Frauen aus Myanmar. Ihr Arbeitgeber verweigerte ihnen rechtswidrig den Lohn für geleistete Arbeit sowie Abfindungen. Fast fünf Jahre später und trotz des Urteils des thailändischen Gerichts gegen Royal Knitting, warten die 209 Arbeiterinnen und Arbeiter immer noch auf über 1.000.000 US-Dollar an unbezahlten Löhnen und Abfindungen. Details Veröffentlicht: 13. Februar 2025 Weiterlesen …
© INKOTA, Kampagne für Saubere Kleidung Nachbessern statt abschwächen nötig: Erste Mode-Unternehmen veröffentlichen Berichte zum Lieferkettengesetz Die ersten Berichte von sieben großen Unternehmen der Bekleidungs- und Schuhbranche zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) für 2023 zeigen erste positive Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten. Gleichzeitig macht eine Analyse von INKOTA und der Kampagne für Saubere Kleidung deutlich, dass dringend Nachbesserungen notwendig sind, um die Wirkung des Gesetzes zu stärken. Details Veröffentlicht: 14. November 2024 Weiterlesen …
© SUE Henry Mathews Preis an Dr. Gisela Burckhardt und FEMNET Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am 14. September 2024 in Köln diskutiert über das Lieferkettengesetz. Köln/Bonn. Auf der Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre diskutieren Expertinnen und Experten, ob das deutsche Lieferkettengesetz bereits eine positive Wirkung entfalten konnte und welche Erwartungen sich mit dem europäischen Lieferkettengesetz verbinden. Seinen konzernkritischen Henry Mathews Preis verleiht der Dachverband in diesem Jahr an Dr. Gisela Burckhardt und die Organisation FEMNET. Details Veröffentlicht: 10. September 2024 Weiterlesen …