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Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Lieferketten, die Folgen für Menschen- und Arbeitsrechte, Unternehmensverantwortung gesetzlich regeln oder auf Freiwilligkeit setzen, und nicht zuletzt die Frage nach einer Wirtschaft für die Zukunft – diese thematischen Linien gaben den Rahmen für die diesjährige FEMNET-Studierendenkonferenz vor.

Die zukünftigen Verantwortlichen einer Branche, die sich in einer tiefen Krise befindet und vor grundlegenden Veränderungen steht, erhielten an zwei Konferenz-Tagen einen umfassenden Einblick in die komplexen Herausforderungen der globalen Mode- und Textilindustrie. Insgesamt haben über 120 Personen an der Konferenz teilgenommen. Neben 70 „regulären“ Teilnehmenden und Referent*innen haben sich Vertreter*innen von Studierendeninitiativen, Vereinen und Organisationen ebenfalls an der Konferenz beteiligt.

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Zivilgesellschaftliche Mitglieder blicken positiv auf etablierten Prozess aber kritisieren Austritte einiger Unternehmen

Berlin / Bonn / München. Das Bündnis für nachhaltige Textilien prüft im Rahmen des neuen Review Prozesses erstmals seine Mitgliedsunternehmen auf die Umsetzung von menschenrechtlichen sowie Umwelt- und Korruptions-bezogenen Sorgfaltspflichten. Das Lieferkettengesetz sieht vergleichbare Pflichten vor. Im Rahmen der Überprüfung („Review“) haben unabhängige Expert*innen die Angaben der Unternehmen einer Analyse unterzogen und Nachbesserungen entsprechend einer OECD konformen Risikoanalyse und Abhilfe eingefordert. Es wurde deutlich: in Sachen Risikoanalyse und Maßnahmen gibt es bei einigen Unternehmen noch viel zu tun, auch um zukünftigen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.  Ab heute werden die freigegebenen Berichte auf der Bündnis-Homepage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den nächsten Wochen werden weitere Berichte folgen.

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Zivilgesellschaftliche Mitglieder blicken positiv auf etablierten Prozess aber kritisieren Austritte einiger Unternehmen.

Berlin / Bonn / München. Das Bündnis für nachhaltige Textilien prüft im Rahmen des neuen Review Prozesses erstmals seine Mitgliedsunternehmen auf die Umsetzung von menschenrechtlichen sowie Umwelt- und Korruptions-bezogenen Sorgfaltspflichten. Das Lieferkettengesetz sieht vergleichbare Pflichten vor. Im Rahmen der Überprüfung („Review“) haben unabhängige Expert*innen die Angaben der Unternehmen einer Analyse unterzogen und Nachbesserungen entsprechend einer OECD konformen Risikoanalyse und Abhilfe eingefordert. Es wurde deutlich: in Sachen Risikoanalyse und Maßnahmen gibt es bei einigen Unternehmen noch viel zu tun, auch um zukünftigen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.  Ab heute werden die freigegebenen Berichte auf der Bündnis-Homepage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den nächsten Wochen werden weitere Berichte folgen.

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Wie neue Daten vom Fashion Checker zeigen ist Transparenz weiterhin der Schlüssel um Modeunternehmen zur Verantwortung zu ziehen, wenn sie von Arbeiter*innen, Gewerkschaften und Aktivist*innen aufgefordert werden, ihre Arbeiter*innen während der Pandemie nicht in Not und Verzweiflung zurück zu lassen. Keines der untersuchten Modeunternehmen garantiert, dass die Arbeiter*innen in ihrer Lieferkette auch während der Pandemie den gleichen Lohn wie vorher erhalten - geschweige denn einen existenzsichernden Lohn. Zudem zeigen die Daten des Fashion Checkers den Nutzer*innen die Kluft zwischen einem existenzsichernden Lohn und den tatsächlich gezahlten Löhnen in den Fabriken.

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© FEMNET

Bedrohungen und Jobverluste halten an, Gesundheitszustand inhaftierter Gewerkschafterin ist kritisch

Nachdem es zwischenzeitlich ruhiger in der Berichterstattung über die Situation in Myanmar wurde, prägen Gräueltaten des Militärs erneut die Schlagzeilen. Leidtragende der anhaltenden unsicheren Lage sind vor allem auch die Textilarbeiter*innen. Die Gewerkschaften fordern Wirtschaftssanktionen gegen das Land und das Militär, was nun auch zur Neupositionierung einiger Multi-Stakeholder-Initiativen und Marken geführt hat. Menschenrechtsorganisationen fordern unterdessen die Freilassung der erkrankten inhaftierten Gewerkschafterin Myo Aye.

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Ab dem 25. November 2021 lädt FEMNET die Öffentlichkeit ein, im Rahmen einer Beteiligungsaktion in einen Dialog mit den Frauen am Anfang der textilen Lieferkette zu treten. Das T-Shirt wird dabei zum öffentlichen Statement für Menschlichkeit und Ressourcenschonung. Arrivierte Künstler*innen beteiligen sich mit eigenen Kunstwerken an der Aktion.

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Das gesammelte Wissen der Beratungsarbeit zur fairen öffentlichen Textilbeschaffung

Für Personen, die sich mit fairer öffentlicher Beschaffung beschäftigen möchten, stellen sich einige Fragen. Warum lohnt es sich? Was sind die rechtlichen Rahmenbedingungen? Welche Schritte sind für eine nachhaltige Textilbeschaffung nötig? Und welche strategischen Überlegungen muss ich für ein nachhaltiges Beschaffungswesen machen?

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Das Leben von Textilarbeiter*innen ist gefährdet. Während sich die Delta-Virusvariante in Sri Lanka und Bangladesch ausbreitet, arbeiten die Bekleidungsfabriken mit voller Kapazität. Textilarbeiter*innen werden vom Lockdown ausgenommen, um die Aufträge von Markenherstellern zu erfüllen, die ihren Hauptsitz in Ländern mit hohen Impfraten haben.

In einem von der Clean Clothes Campaign initiierten Brief wenden sich Gewerkschaften und zivilgesellschaftliche Organisationen aus der ganzen Welt an die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft und fordern sie auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen.

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