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Indien ist derzeit das weltweit am stärksten vom Coronavirus betroffene Land. Die hohen Fall- und Todeszahlen und die dadurch verhängten Lockdowns haben schwerwiegende Auswirkungen auf die Textilarbeiter*innen. Laut FEMNETs Partnerorganisationen stehen diese unter einer hohen psychischen Belastung. Zudem sind sie aufgrund ihrer Arbeits- und Wohnsituation einem erhöhtem Ansteckungsrisiko ausgesetzt. Die Restriktionen führen auch zur Häufung von Kinderarbeit.

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© FEMNET

Pressemitteilung der Kampagne für Saubere Kleidung vom 20.05.2021

Am 15. Mai 2013, nur wenige Wochen nach dem Rana-Plaza-Einsturz, bei dem mindestens 1.134 Menschen ums Leben kamen, unterzeichneten Marken und Einzelhändler zusammen mit Gewerkschaften das Abkommen über Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch (Accord). Dieses bahnbrechende, rechtsverbindliche Abkommen läuft in 10 Tagen, am 31. Mai 2021, aus, nachdem das Programm in den vergangenen acht Jahren 1.600 Fabriken für über zwei Millionen Bekleidungsarbeiter*innen sicherer gemacht hat. Die Kampagne für Saubere Kleidung Deutschland fordert die 200 Marken und Einzelhändler, die derzeit Unterzeichner des Accord sind, darunter auch die Otto Group auf, ein neues rechtsverbindliches Sicherheitsabkommen zu unterzeichnen.

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Die Treaty Alliance Deutschland hat ihren Flyer zum UN-Treaty aktualisiert. Darin wird die Notwendigkeit beschrieben, neben dem Lieferkettengesetz in Deutschland auch den Prozess der Vereinten Nationen für ein Abkommen zu unterstützen, das weltweit verbindliche Regeln zu Wirtschaft und Menschenrechten umsetzen soll. Zudem werden Möglichkeiten aufgezeigt, was jede*r Einzelne dafür tun kann.

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Klimaneutralität, Klimaschutz und das 1,5 Grad-Ziel bestimmen die nationale und internationale Politik. Die Auswirkungen der Fast Fashion Industrie auf Umwelt und Klima werden in diesem Zusammenhang allerdings nur selten kritisiert. In den neuen Bildungsmodulen für Schulen und Hochschulen möchte FEMNET die Klimafolgen der Textilindustrie beleuchten und solidarische, klimafreundliche Handlungsalternativen erarbeiten.

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Seit mehr als drei Monaten kämpfen die Menschen Myanmars gegen die Gewaltherrschaft des Militärs. Friedlich Demonstrierende haben innerhalb des Civil Disobedience Movements (CDM) zur „Spring Revolution“ aufgerufen.

Seit Beginn der Machtübernahme durch das Militär am 01. Februar sind laut der AAPP (Assistance Association for Political Prisoners) 759 Zivilist*innen von den Putschisten ermordet worden. Aktivist*innen und Gewerkschafter*innen stehen im Fokus der Verfolgung. Mitte März erklärte das Militärregime eine Reihe von Arbeitsrechts-organisationen für illegal, darunter auch acht Partnerorganisationen der Clean Clothes Campaign. Um Repressalien und Verhaftungen zu entgehen, bleibt den meisten nur der Weg in den Untergrund.

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© Dieter Schütz - pixelio.de

Gemeinsame Pressemitteilung von Global Nature Fund (GNF) und FEMNET

Eine Befragung von Global Nature Fund (GNF) und FEMNET zeigt: Unternehmen benötigen mehr Informationen über nachhaltige Textilbeschaffung. In einer digitalen Talkrunde am 20. Mai stellen die Organisationen die Ergebnisse vor und präsentieren Unternehmen Vorschläge für effektives Nachhaltigkeitsmanagement im Bereich Textilien, die sie gemeinsam im Projekt FAIR WEAR WORKS erarbeitet haben.

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Je länger und komplexer die Lieferkette, desto höher ist in der Regel das Risiko für Missstände und Verstöße. Ein Paradebeispiel dafür sind Textilien: Laut Global Slavery Index gehören Kleidungsstücke zu den importierten Produkten mit dem zweithöchsten Risiko für Menschenrechtsverletzungen innerhalb globaler Lieferketten. Bis ein T-Shirt in den Läden hängt, legt es bis zu 20.000 Kilometer zurück; allein 100 Arbeitsschritte sind für die Produktion nötig.

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