Working Paper: The ‚Afterlife‘ of Cheap Labour: Bangalore Garment Workers from Factories to the Informal Economy There are an estimated 1200 garment factories in Bangalore employing approximately five hundred thousand garment workers. The majority of this workforce is comprised of women garment workers. Exploitative working conditions in garment factories prevent women workers from making any improvements in their lives via their work. Moreover, women workers leave factories at a young age in order to meet the needs and demands of social reproduction. This study depicts the post-work life of garment workers in Bangalore. The findings show that most former women garment workers take up informal work to sustain their livelihoods. The precarious nature of employment in garment factories leaves women workers with very little savings, thereby reducing women’s bargaining position and their agency to transition into a decent post-industrial life. This important piece of research sheds light on the “industrial afterlife” of former garment workers in Bangalore, which more often than not is a life of debt and informal work. Herausgeber*in/Autor*in: CIVIDEP India, Female Employment, Dynamics of Inequality (FEDI) Network; Autor*in: Alessandra Mezzadri, Sanjita Majumder Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2019 Mehr Details
H&M: Vom Versprechen existenzsichernder Löhne und der Realität der Armutslöhne Im November 2013 versprach H&M öffentlich, bis 2018 in allen ‘Gold’- und ‘Platin’-Fabriken seiner ‘strategischen und bevorzugten Lieferanten’ Vergütungsstrukturen zu schaffen, die die Bezahlung von „fairen Existenzlöhnen“ für 850.000 Angestellten ermöglichen. Die Fünf-Jahres-Frist, in der H&M seine Zusage umsetzen wollte, läuft nun ab. Deshalb führte die Clean Clothes Campaign Recherchen durch um zu überprüfen, wie viel die Arbeiter*innen in einigen dieser Zulieferbetriebe verdienen und wie nah dieser Verdienst einem existenzsichernden Lohn kommt. Das erschütternde Ergebnis: Keine*r der interviewten Arbeiter*innen verdient ansatzweise einen existenzsichernden Lohn. Herausgeber*in/Autor*in: Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen / Clean Clothes Campaign; Autor*in: Dr. Bettine Musiolek; Redaktion: Neva Nahtigal Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2018 Mehr Details
Fact Sheet: Mindestlöhne in Indonesien – von Existenzsicherung keine Spur Existenzsichernde Löhne sind ein zentrales Element menschenwürdiger Arbeit. In den Ländern des Globalen Südens allerdings kann ein großer Teil der Beschäftigten vom hart erarbeiteten Lohn nicht menschenwürdig leben. Dies gilt auch für die Beschäftigten der Textil- und Bekleidungsindustrie, die zwar in der Regel auf dem Niveau staatlicher Mindestlöhne entlohnt werden. Diese Mindestlöhne reichen aber meist nur dann zum Überleben, wenn sie durch zahllose Überstunden aufgestockt oder durch ein zweites Einkommen in der Familie ergänzt werden. Am Beispiel von Indonesien, einer der zehn größten Exportnationen für Bekleidung weltweit, wird SÜDWIND in mehreren Fact Sheets und einer Studie der Frage nachgehen, welche Wege dort von eben diesen Mindestlöhnen zu existenzsichernden Löhnen führen können. Wir beginnen mit der Frage, wie und in welcher Höhe in Indonesien die Mindestlöhne festgelegt werden. Herausgeber*in/Autor*in: SÜDWIND e.V.; Autor*in: Dr. Sabine Ferenschild; Redaktion: Kathrin Hegger, Vera Schumacher Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2018 Mehr Details
Fact Sheet: Nur Papiertiger? Indonesien und Kollektivverhandlungen Existenzsichernde Löhne sind ein zentrales Element menschenwürdiger Arbeit. In den Ländern des Globalen Südens allerdings kann ein großer Teil der Beschäftigten vom hart erarbeiteten Lohn nicht menschenwürdig leben. Dies gilt auch für die Beschäftigten der Textil- und Bekleidungsindustrie, die zwar in der Regel auf dem Niveau staatlicher Mindestlöhne entlohnt werden. Diese Mindestlöhne reichen aber meist nur dann zum Überleben, wenn sie durch zahllose Überstunden aufgestockt oder durch ein zweites Einkommen in der Familie ergänzt werden. Am Beispiel von Indonesien, einer der zehn größten Exportnationen für Bekleidung weltweit, wird SÜDWIND in mehreren Fact Sheets und einer Studie der Frage nachgehen, welche Wege dort von eben diesen Mindestlöhnen zu existenzsichernden Löhnen führen können. In diesem Fact Sheet blicken wir auf das Recht auf Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen, das eine entscheidende Voraussetzung für die Durchsetzung existenzsichernder Löhne ist. Herausgeber*in/Autor*in: SÜDWIND e.V.; Autor*in: Dr. Sabine Ferenschild; Redaktion: Kathrin Hegger, Vera Schumacher Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2018 Mehr Details
„No Room to Bargain“ - Unfair and Abusive Labor Practices in Pakistan Based on interviews with more than 141 people, including 118 garment workers from 25 factories, union leaders, government representatives, and labor rights advocates, this report finds that Pakistan’s government has failed to apply the lessons on labor rights protection and safety it should have learned following the Khaadi protests and deadly fire at Ali Enterprises. As a result, workers in Pakistan’s garment factories continue to experience labor abuses that go unaddressed. While the scope of the research is limited given the vast scale of the apparel industry in Pakistan, it nonetheless points to a trend of widespread poor working conditions, identifies key concerns voiced by workers and labor rights advocates, and details the failure of inspection mechanisms to enforce compliance with applicable labor laws and regulations. Herausgeber*in/Autor*in: Human Rights Watch Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2019 Mehr Details