Recherchetool für Materialien

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Die Materialdatenbank beinhaltet Medien zu unseren Themenschwerpunkten Arbeitsbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie sowie Umweltauswirkungen von Bekleidung.  Zu den Medienarten zählen z.B. Studien, Leitfäden und Berichte aber auch Filme und Podcasts oder Webtools.

Die Absichtserklärungen der allermeisten Modehäuser sehen nur auf dem Papier gut aus. Zu diesem Schluss kommt die Kampagne für Saubere Kleidung in ihrem „Firmencheck 2019“, für den sie 45 der wichtigsten europäischen Marken unter die Lupe genommen hat. Denn trotz gegenteiliger Versprechungen stellt immer noch keine einzige der analysierten Firmen sicher, dass ihre Näherinnen real einen existenzsichernden Lohn erhalten.

Auf dem Papier erkennen Modefirmen das Recht auf existenzsichernde Löhne an, doch in ihrer Einkaufspraxis verletzen sie dieses Menschenrecht. Trotz vieler freiwilliger Einzelfirmen- und Brancheninitiativen hat sich in den letzten Jahrzehnten die Lohnsituation in den Kleiderfabriken der Billigproduktionsländer nicht verbessert. Gerade mal fünf Fast Fashion-Anbieter machen existenzsichernde Löhne zum Thema gegenüber ihren Lieferanten, doch die Armut der Beschäftigten in den Fabriken und ihren Lieferketten beseitigen sie nicht.

Dieser Bericht ist eine erweiterte Ausgabe des internationalen Berichts der Clean Clothes Campaign „Tailored Wages 2019. The state of pay in the global garment industry“.

Herausgeber*in/Autor*in: Clean Clothes Kampagne Österreich, Wien; Kampagne für Sauber Kleidung, Wuppertal; Clean Clothes Campaign Switzerland / Public Eye, Zürich, Lausanne; Redaktion: Elisabeth Schenk, Bettina Musiolek, David Hachfeld, Rebekka Koeppel
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2019

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Die Globalisierung der Bekleidungsindustrie ab den 1980er Jahren führte zur Auslagerung der Produktion in andere Länder und an Unterauftragnehmer. Getrieben von niedrigen Preisen zog die Branche in Billiglohnländer, Arbeitsbedingungen waren nebensächlich. So dauerte es nicht lange, bis Aktivist*innen und Journalist*innen begannen, Verletzungen der Arbeits- und Menschenrechte in den Lieferketten bekannter Modeunternehmen aufzudecken. Als Reaktion darauf entwickelten die Unternehmen sogenannte Verhaltenskodizes, also Regelwerke, in denen festgelegt wurde, welche Arbeits- und Sozialstandards die Zulieferfabriken einhalten sollten. Die Einhaltung dieser Regeln wurde wiederum von anderen Firmen im Rahmen sogenannter Sozialaudits überwacht. Diese Auditfirmen hatten meist   wenig   Erfahrung   in   der Bekleidungsindustrie, sodass schwerwiegende Mängelregelmäßig nicht erkannt wurden und werden. Das hat zur Folge, dass dieses Prüfsystem nicht nur unzureichend zur Aufdeckung und Behebung von Problemen ist, sondern sogar dazu beiträgt, dass Arbeitsrechtsverletzungen weltweit fortgesetzt werden. Dennoch hat sich inzwischen eine regelrechte Industrie von Sozialaudits entwickelt, an der die Auditunternehmen gut verdienen. Beispiele für das Versagen des Sozialaudit-Systems sind zahlreiche tödliche Katastrophen sowie die Fortsetzung systematischer Belästigung undillegaler Ausbeutung von Arbeiter*innen in Fabriken, die unter der angeblichen Kontrolledieser Überwachungssysteme stehen.

Die Publikation ist eine deutsche Zusammenfassung. Der vollständige Berichts ist in englischer Sprache erschienen mit dem Titel „Fig leaf for fashion – How social auditing protects brands and fails workers“. Eine englische Zusammenfassung findet sich hier.

Herausgeber*in/Autor*in: Kampagne für Saubere Kleidung, Wuppertal
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2019

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Bangladesh has experienced rapid growth and development in the past decade, with an average growth in Gross Domestic Product (GDP) of 6.4 per cent since 2010. The World Bank has classified Bangladesh as a lower middle-income country since 2014. The garment sector of Bangladesh — the biggest contributor to the country’s export earnings — is now the second largest exporter of ready-made garments (RMG) after China. The garment industry is also making strides in becoming a more sustainable market for investment and sourcing through an improved policy framework, better working conditions, adoption of energy efficient production processes, and building backward linkages.

The sector, however, has also experienced significant setbacks in recent years. The devastating incidents of the Tazreen Group factory fire in 2012 and the Rana Plaza building collapse in 2013 raised widespread international attention to the working conditions in the RMG sector, and the role of international buyers in protecting workers at supplier factories. Subsequently, there have been numerous multi-stakeholder efforts to improve the safety conditions in workplaces inside the RMG industry from employers’ organisations, the government, unions, civil society organisations, international organisations, as well as global brands.

Herausgeber*in/Autor*in: Fair Wear Foundation
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2018

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Der Hauptfilm (22 Min.) gibt einen Überblick über Ursachen, Verlauf und Folgen der Industriellen Revolution in Großbritannien. Die sieben Module (je 6-9 Min.) ermöglichen die Vertiefung einzelner Unterrichtsschwerpunkte: Fabriksystem, Kinderarbeit, Textiltechnologie, mechanischer Webstuhl, Dampfmaschine, Ausbau des Eisenbahnnetzes, erste soziale Reformen u.a..

Gedreht wurde für die Schulfilme an historischen Schauplätzen in England und Schottland.

Herausgeber*in/Autor*in: dokumentARfilm GmbH; Anne Roerkohl
Medienart: Film
Erscheinungsjahr: 2014

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Im Fair Fashion Guide der AK OÖ und GET CHANGED! erläutern führende Experten/-innen die sechs wichtigsten Gründe faire Mode zu kaufen. Zusätzlich informiert ein Gütesiegel-Check darüber, was diese wirklich halten.

Im neuen Fair Fashion Guide der Arbeiterkammer Oberösterreich finden Sie über 500 Fair Fashion Shops und Secondhandläden aus ganz Österreich sowie Informationen, die zum bewussten und nachhaltigen Modekonsum anregen.

Herausgeber*in/Autor*in: Fair Fashion Network GET CHANGED!; Arbeiterkammer Oberösterreich; Redaktion: Johannes Heiml, Mark Starmanns
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2015

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