Recherchetool für Materialien

Recherchetool für Materialien

Die Materialdatenbank beinhaltet Medien zu unseren Themenschwerpunkten Arbeitsbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie sowie Umweltauswirkungen von Bekleidung.  Zu den Medienarten zählen z.B. Studien, Leitfäden und Berichte aber auch Filme und Podcasts oder Webtools.

On the seventh anniversary of the Ali Enterprises disaster, garment workers in Pakistan still risk their lives in unsafe factories. This report released in September 2019 called for a worker-led labour-brand safety accord in Pakistan, based upon the lessons learned by the Bangladesh Accord.

This report reviews current risks and violations in Pakistan’s textile and garment factories and assesses several current initiatives in the industry that include safety aspects, analysing their commitments and performance. The report concludes with the recommendation that brands and retailers sourcing clothing and textiles from Pakistan heed calls from Pakistan’s labour movement to support the formation of a legally-binding agreement between apparel brands and local and global unions and labour rights groups to make workplaces safe.

Herausgeber*in/Autor*in: Clean Clothes Campaign, International Labor Rights Forum, Labour Education Foundation, National Trade Union Federation, Pakistan Institute of Labour Education and Research
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2019

Mehr Details

Indonesien gehört zu den zehn größten Exportnationen von Bekleidung weltweit. Wären die Löhne in der Textil- und Bekleidungsindustrie existenzsichernd, wäre ein großer Schritt zur Erreichung des UN-Nachhaltigkeitsziels „menschenwürdige Arbeit“ getan. Ein Blick in die realen Bedingungen in der indonesischen Textil- und Bekleidungsindustrie zeigt, dass die meisten ArbeiterInnen nur Mindestlöhne verdienen, von denen die Beschäftigten und ihre Familien nicht menschenwürdig leben können. Wie aber könnten existenzsichernde Löhne durchgesetzt werden?

Die Studie stellt verschiedene Ansätze vor, angefangen beim Protokoll für Vereinigungsfreiheit über globale Rahmenabkommen bis zu den Ansätzen des deutschen Bündnisses für Nachhaltige Textilien.

Herausgeber*in/Autor*in: SÜDWIND e.V.- Institut für Ökonomie und Ökumene, Bonn; Autor*in: Dr. Sabine Ferenschild; Redaktion: Nathalie Grychtol, Jana Stumpp
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2019

Mehr Details

Die Absichtserklärungen der allermeisten Modehäuser sehen nur auf dem Papier gut aus. Zu diesem Schluss kommt die Kampagne für Saubere Kleidung in ihrem „Firmencheck 2019“, für den sie 45 der wichtigsten europäischen Marken unter die Lupe genommen hat. Denn trotz gegenteiliger Versprechungen stellt immer noch keine einzige der analysierten Firmen sicher, dass ihre Näherinnen real einen existenzsichernden Lohn erhalten.

Auf dem Papier erkennen Modefirmen das Recht auf existenzsichernde Löhne an, doch in ihrer Einkaufspraxis verletzen sie dieses Menschenrecht. Trotz vieler freiwilliger Einzelfirmen- und Brancheninitiativen hat sich in den letzten Jahrzehnten die Lohnsituation in den Kleiderfabriken der Billigproduktionsländer nicht verbessert. Gerade mal fünf Fast Fashion-Anbieter machen existenzsichernde Löhne zum Thema gegenüber ihren Lieferanten, doch die Armut der Beschäftigten in den Fabriken und ihren Lieferketten beseitigen sie nicht.

Dieser Bericht ist eine erweiterte Ausgabe des internationalen Berichts der Clean Clothes Campaign „Tailored Wages 2019. The state of pay in the global garment industry“.

Herausgeber*in/Autor*in: Clean Clothes Kampagne Österreich, Wien; Kampagne für Sauber Kleidung, Wuppertal; Clean Clothes Campaign Switzerland / Public Eye, Zürich, Lausanne; Redaktion: Elisabeth Schenk, Bettina Musiolek, David Hachfeld, Rebekka Koeppel
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2019

Mehr Details

Die Globalisierung der Bekleidungsindustrie ab den 1980er Jahren führte zur Auslagerung der Produktion in andere Länder und an Unterauftragnehmer. Getrieben von niedrigen Preisen zog die Branche in Billiglohnländer, Arbeitsbedingungen waren nebensächlich. So dauerte es nicht lange, bis Aktivist*innen und Journalist*innen begannen, Verletzungen der Arbeits- und Menschenrechte in den Lieferketten bekannter Modeunternehmen aufzudecken. Als Reaktion darauf entwickelten die Unternehmen sogenannte Verhaltenskodizes, also Regelwerke, in denen festgelegt wurde, welche Arbeits- und Sozialstandards die Zulieferfabriken einhalten sollten. Die Einhaltung dieser Regeln wurde wiederum von anderen Firmen im Rahmen sogenannter Sozialaudits überwacht. Diese Auditfirmen hatten meist   wenig   Erfahrung   in   der Bekleidungsindustrie, sodass schwerwiegende Mängelregelmäßig nicht erkannt wurden und werden. Das hat zur Folge, dass dieses Prüfsystem nicht nur unzureichend zur Aufdeckung und Behebung von Problemen ist, sondern sogar dazu beiträgt, dass Arbeitsrechtsverletzungen weltweit fortgesetzt werden. Dennoch hat sich inzwischen eine regelrechte Industrie von Sozialaudits entwickelt, an der die Auditunternehmen gut verdienen. Beispiele für das Versagen des Sozialaudit-Systems sind zahlreiche tödliche Katastrophen sowie die Fortsetzung systematischer Belästigung undillegaler Ausbeutung von Arbeiter*innen in Fabriken, die unter der angeblichen Kontrolledieser Überwachungssysteme stehen.

Die Publikation ist eine deutsche Zusammenfassung. Der vollständige Berichts ist in englischer Sprache erschienen mit dem Titel „Fig leaf for fashion – How social auditing protects brands and fails workers“. Eine englische Zusammenfassung findet sich hier.

Herausgeber*in/Autor*in: Kampagne für Saubere Kleidung, Wuppertal
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2019

Mehr Details

Bangladesh has experienced rapid growth and development in the past decade, with an average growth in Gross Domestic Product (GDP) of 6.4 per cent since 2010. The World Bank has classified Bangladesh as a lower middle-income country since 2014. The garment sector of Bangladesh — the biggest contributor to the country’s export earnings — is now the second largest exporter of ready-made garments (RMG) after China. The garment industry is also making strides in becoming a more sustainable market for investment and sourcing through an improved policy framework, better working conditions, adoption of energy efficient production processes, and building backward linkages.

The sector, however, has also experienced significant setbacks in recent years. The devastating incidents of the Tazreen Group factory fire in 2012 and the Rana Plaza building collapse in 2013 raised widespread international attention to the working conditions in the RMG sector, and the role of international buyers in protecting workers at supplier factories. Subsequently, there have been numerous multi-stakeholder efforts to improve the safety conditions in workplaces inside the RMG industry from employers’ organisations, the government, unions, civil society organisations, international organisations, as well as global brands.

Herausgeber*in/Autor*in: Fair Wear Foundation
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2018

Mehr Details

Für methodische Bildungsmaterialien zum Globalen Lernen empfehlen wir das Portal Globales Lernen.

Logo Portal Globales Lernen

Jetzt spenden