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Unternehmen und Menschenrechte - Gesetzliche Verpflichtungen zur Sorgfalt im weltweiten Vergleich

Die Untersuchung zeigt, dass die Staaten bisher im Alleingang unterschiedliche Regulierungsansätze hinsichtlich der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten verfolgen und sich dabei vielfach auf einen thematischen, teilweise auch regionalen Gegenstand der Sorgfalt beschränken. Obgleich die Vorgaben der Sorgfalt einander im Kern gleichen, werden sie unterschiedlich formuliert und inhaltlich ausgestaltet. Auf dem so gebildeten Flickenteppich stehen die Rechtsanwender_innen vor der Herausforderung, Anforderungen verschiedener fremder Rechtsordnungen verstehen und er­füllen zu müssen. Eine transnationale gesetzliche Harmoni­sierung, insbesondere der Kernelemente der Sorgfalt, wäre eine Erleichterung für alle Beteiligten. Dabei sollte auf eine kluge Mischung aus freiwilligen Initiativen und zwingen­den Vorgaben geachtet werden, auf nationaler und trans­nationaler Ebene.

Herausgeber*in/Autor*in: Friedrich-Ebert-Stiftung; Autor*in: Robert Grabosch
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2019

Zielgruppe: Erwachsene
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 Seiten
Bezug: kostenfrei zum Download, ISBN 978-3-96250-411-3

Suchbegriffe: Gesetzgebung, Lieferkette, Unternehmensverantwortung

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