Corona Nothilfe: SOLIDARISCH WIRKEN – Mit einer Spende für den Corona-Nothilfefonds Euro option value="5" disabled="">5 Euro50 Euro10 Euro20 Euro100 Euro200 Euro
Der FEMNET Corona-Nothilfefonds Textilarbeiter*innen stehen vor dem Nichts Bedingt durch die Covid19-Pandemie herrscht in Indien und Bangladesch ein Ausnahmezustand. Ausgangssperren, der Einbruch der Märkte und das Erliegen der Textilproduktion haben zur Folge, dass Aufträge aus bleiben und Löhne nicht mehr gezahlt werden.Die Textilarbeiter*innen und ihre Familien sind so neben einer erhöhten Gesundheitsgefahr einer existenzielle Bedrohung ihrer Lebensgrundlagen ausgesetzt. In Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen in Indien und Bangladesch unterstützen wir ganz gezielt Textilarbeiter*innen und ihre Familien. Mit Ihrer Spende für den FEMNET Corona-Nothilfefonds machen Sie diese Arbeit vor Ort erst möglich.
NGWF hat Initiative ergriffen, um Textilarbeiter*innen in Bangladesch über die Prävention von COVID-19 aufzuklären. Familien erhalten Infobroschüren rund um das Virus, aber auch Essensnotpakete. Mit 7€ können vier Familienmitglieder für eine Woche mit Essen versorgt werden. 7 Euro spenden
BCWS Versorgt Textilarbeiter*innen und ihre Familien mit Lebensmittelboxen, Medizin und Schutzartikel, um sich gegen das Virus schützen zu können. Mit 40 EUR kann eine Familie für einen Monat mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt werden. 40 Euro spenden
SAVE unterstützt Wanderarbeiter*innen in Tamil Nadu/Indien, die sich keine Lebensmittel mehr leisten können. Mit 20 € kann in Indien eine vierköpfige Familie Mehl, Kartoffeln, Speiseöl und Wasser für 14 Tage erhalten. 20 Euro spenden
Cividep unterstützt in Kooperation mit Munnade/GLU Textilarbeiter*innen in Bangalore/Indien mit Grundnahrungsmitteln und Mietzahlungen, denn sie laufen Gefahr, durch die Lohnausfälle ihre Unterbringung zu verlieren. Mit 35 € kann die Unterkunft einer Textilarbeiter*innen Familie für einen Monat gesichert werden. 35 Euro spenden
Aktuelles aus den Produktionsländern 20-03-2023 Myanmar: Ein Überlebenskampf an mehreren Fronten 10-11-2022 Maximale Ausbeutung: Die Kosten der Pandemie 31-08-2022 Überstunden, Überwachung und Gewalt - Zur aktuellen Lage in Myanmar 01-02-2022 Internationale Marken müssen handeln und die Produktion in Myanmar einstellen 04-10-2021 Die Auswirkungen des Militärputsches auf die Bekleidungsbranche in Myanmar sind fatal 19-08-2021 Gewerkschaften in Myanmar fordern umfassende Wirtschaftssanktionen 20-07-2021 Im Kampf gegen das Militär und die Pandemie: Myanmars Textilarbeiterinnen weiterhin in extremer Notlage 09-07-2021 Der Druck auf die Textilarbeiter*innen lässt nicht nach: Fabriken ziehen Hälfte der Kosten für Impfungen vom Gehalt ab 10-05-2021 Trotz Verhaftung von Arbeitsrechtsaktivistin Myo Myo Aye: Myanmars Arbeiter*innen leisten weiter Widerstand Pre Next
Die Lage vor Ort Vorbereitungen für die Spendenverteilung SAVE-Aktive stellen die Säcke her und befüllen sie mit Masken, Seife und Lebensmitteln. © SAVE | Indien, Mai 2020 Verheerende Auswirkungen der Corona Krise Auf Grund der Corona Krise stehen in Indien die Textilfabriken still. Es herrscht staatlich angeordnete Ausgangssperre. Ohne Arbeit können immer weniger Textilarbeiter*innen sich und ihre Familien versorgen. © Save I Indien, April 2020 Gehaltszahlungen fallen aus Textilarbeiter*innen senden üblicherweise den Großteil ihres Lohnes an ihre Verwandten auf dem Land. Das haben sie auch mit ihrem letzten Gehalt gemacht. Jetzt bleiben Lohnzahlungen aus – das bedeutet, dass sie selbst nun komplett ohne Alles dastehen. © Save I Indien, April 2020 Nahrungsmittel werden knapp Ohne Arbeit als Vertragsarbeiter in einer Textilfabrik bleiben dem Familienvater nur 100 indische Rupien, die er für Milch für eines seiner Kinder ausgibt. Ältere Familienmitglieder haben seit drei Tagen nicht gegessen. © Save I Indien, April 2020 Textilarbeiter*innen erhalten Notpakete Mitte April hatten 40 % der Beschäftigten in Bangladeschs Textilindustrie ihre Löhne für März noch nicht erhalten, dabei sind Lohnfortzahlungen lebenswichtig für sie. Auch NGWF hat deshalb begonnen Rationen und Infoflyer zum Virus zu verteilen. © NGWF I Bangladesch, April 2020 Wanderarbeiter*innen in prekärer Lage Diese Mutter kam nach Tiruppur, um in einer der vielen Textilfabriken zu arbeiten. Es gibt keine öffentlichen Transportmittel mehr, also muss sie mit ihren Kindern dort bleiben. Staatliche Unterstützung kann sie jedoch nur in ihrem Heimatbezirk beantragen. © Save I Indien, April 2020 Es droht die Obdachlosigkeit Wanderarbeiter*innen leben oft in Gemeinschaftsunterkünften, sog. Hostels. In Bangalore riskieren sie nun den Rauswurf, denn ohne Lohnarbeit können sie ihre Miete nicht zahlen. Cividep hilft mit Mietzuschüssen, damit sie ihre Unterkunft nicht verlieren. © Save I Indien, April 2020 Lebensmittelverteilung in der Krise Nahrungsmittelspenden bestehen aus Reis, Weizenmehl, Zwiebeln, Kartoffeln, Soja und Speiseöl. Save, Cividep und NGWF ermitteln Bedarfe und verteilen Lebensmittel an die Textilarbeiter*innen, deren Situation am Dringlichsten ist. © Save I Indien, April 2020 Abstand halten: Prävention bei Hilfsaktionen Bei der Verteilung von Nahrungsmitteln wird auf den gesundheitsrelevanten Mindestabstand und Schutzkleidung geachtet, um die rapide Verbreitung von Corona zu unterbinden und Bedürftige nicht weiter zu gefährden. © Save I Indien, April 2020 Aufklärungsarbeit zu COVID-19 Die Gewerkschaft NGWF setzt auf Präventionsmaßnahme. Broschüren zu COVID-19 werden an Mitglieder verteilt und informieren zum Virus und Schutzmaßnahmen. Beschäftigte sollen sich so vor Ansteckung schützen lernen – jetzt und sobald die Fabriken wieder öffnen können. © NGWF I Bangladesch, April 2020
Weiterführende Informationen Statements von NGOs FEMNET: Appell an Unternehmen: Solidarität mit den Näher*innen in Zeiten der Corona-Epidemie Business & Human Rights Resource Centre: Newsticker COVID-19 Ausbruch: Auswirkungen auf Wirtschaft und Menschenrechte WRC- Workers Rights Consortium: Covid-19 Tracker: Which brands are acting responsibly toward suppliers and workers? Hinweise für Unternehmen International Labor Rights Forum: Brands must urgently take steps to minimize impact of the Coronavirus on garment workers’ health and livelihoods Business & Human Rights Resource Centre: COVID-19 – time for governments, brands and employers to protect supply chain and precarious workers from hardship and infection
Statements von Netzwerken Asia Floor Wage Alliance (AWFA): Analyse zu den Auswirkungen der Corona Pandemie in der asiatischen Kleidungsindustrie Clean Clothes Campaign (CCC): Live-blog, der fortlaufend mit Beiträgen aktualisiert wird, wie sich COVID-19 auf Textilarbeiter*innen auswirkt Bündnis für nachhaltige Textilien: Covid-19 Update - Auswirkungen auf die Textil-Lieferkette European Coalition for Corporate Justice (ECCJ): From impossible to inevitable: corporate justice in times of COVID-19. The need for supply chain due diligenceand conditions on corporate bailouts FairWear Foundation: Covid-19: Guidance for production countries