Secondhand Boom bei Zalando und About You: Nachhaltig oder smartes Business? Secondhand, Vintage, pre-owned – oder einfach gebrauchte Klamotten. Das Geschäft mit alter Kleidung boomt, denn Nachhaltigkeit und Recycling sind im Trend. Marktanalysen (ThredUp Resale Report 2019) bestätigen, dass der Secondhand-Markt in den letzten Jahren 21-mal schneller gewachsen ist als der übrige Modehandel. Vom „Öko-Hype“ wollen jetzt auch großen Online-Mode-Händler wie Zalando und About You ein Stück abhaben. Mit eigenen Apps bieten sie ihren Kund_innen an, ihre alte Kleidung zu verkaufen. Klingt nachhaltig, aber ist es das auch? Y-Kollektiv Reporter Frederik Fleig hat seinen Schrank ausgemistet und die Secondhand-App „Zircle“ von Zalando ausprobiert. Herausgeber*in/Autor*in: Y-Kollektiv (Funk); Reporter*in: Frederik Fleig Medienart: Film Erscheinungsjahr: 2021 Mehr Details
Fast Fashion: Das ändert das Lieferkettengesetz H&M, Zara, Primark und Co. versprechen uns stylische Kleidung für wenig Geld. Aber neue Trends und aktuelle Mode so günstig herzustellen, geht nur, wenn Menschen und Umwelt darunter leiden. In der Modeindustrie gehören schlechte Arbeitsbedingungen dazu. Das ist seit Jahren bekannt - und bisher hat sich wenig getan, um die "Fast Fashion” einzudämmen. Jetzt gibt es in Deutschland das Lieferkettengesetz, mit dem Hersteller verpflichtet werden sollen, für gute Arbeitsbedingungen in ihren Fabriken zu sorgen. In unserer Folge Pancake Politik erklärt Vreni vom Blog Fashion Changers, wo genau die Probleme in den Textilfabriken sind (02:54). Anschließend fragen wir bei Eva von der Initiative Lieferkettengesetz nach, ob sie mit der Arbeit der Regierung zufrieden sind und ob das Gesetz weit genug geht (10:43). Sie kämpft seit Jahren für ein solches Gesetz. Warum das so lange gedauert hat und ob das Lieferkettengesetz am Ende auch die gewünschte Wirkung entfalten wird, das fragen wir SWR-Hauptstadtstudio-Reporter Kilian Pfeffer (17:02). Herausgeber*in/Autor*in: Pancake Politik; Sender*in: DASDING Erscheinungsjahr: 2021 Mehr Details
Licht ins Dunkel: Ein Blick auf die Ausbeutung in der Modeindustrie Keine existenzsichernden Löhne, Überstunden und geschlechtsspezifische Diskriminierung. Der Bericht „Licht ins Dunkel: Ein Blick auf die Ausbeutung in der Modebranche“ der Kampagne für Saubere Kleidung verdeutlicht die Notwendigkeit für ein Lieferkettengesetz. Der Bericht zeigt mittels neuester Daten aus dem Online-Tool FashionChecker auf, wie wenig deutsche Modeunternehmen ihren Arbeiter*innen wirklich zahlen: Die Unternehmensbefragung zeigt, dass nicht ein einziges Unternehmen allen Arbeiter*innen in seiner Lieferkette einen existenzsichernden Lohn zahlt. Die Coronapandemie hat die Situation für Arbeiter*innen durch Lohnausfälle und Arbeitsplatzverlust noch verschärft, da unzählige Markenunternehmen Bestellungen storniert und Rabatte von Zulieferern gefordert haben.Die Kampagne für Saubere Kleidung bringt in dem Bericht Ergebnisse aus Unternehmensbefragungen und Feldforschung in Produktionsländern aus den Jahren 2019 und 2020 zusammen: 108 Marken- und Einzelhandelsunternehmen aus 14 Ländern erhielten Fragebögen, 490 Arbeiter*innen aus China, Indien, Indonesien, der Ukraine und Kroatien gaben Interviews und zeigten ihre Gehaltsabrechnungen. Herausgeber*in/Autor*in: Clean Clothes Campaign; Autor*in: Dominique Muller, Labour Behind the Label Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2020 Mehr Details
Globales Lernen trifft Kneipenquiz: „Quiz dich solidarisch“ Das Quiz ist eine gute Gelegenheit sich spielerisch mit der Thematik Mode & Menschenrechte zu beschäftigen und miteinander darüber ins Gespräch zu kommen. Es geht um die Schattenseite der Modeindustrie, Arbeitsbedingungen der Textil- und Schuharbeiter*innen und den Kampf für Arbeit in Würde. Auch wird der Frage nachgegangen, was es mit einem Lieferkettengesetz auf sich hat und warum dies so wichtig ist. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Herausgeber*in/Autor*in: Kampagne für Saubere Kleidung, Inkota-netzwerk e.V.; Autor*in: Clean Clothes Campaign Berliner Aktionsgruppe Medienart: Webseiten/Spiele/Multimedia/Apps Erscheinungsjahr: 2021 Mehr Details
Unfinished Businesses: Outstanding safety hazards at garment factories show that the Accord must be extended and expanded In this report from April 2021, the Accord witness signatories enumerate uncorrected safety hazards at factories producing for 12 leading brands covered by the Accord. The data show that every brand is sourcing from dozens of factories that have failed to install fire alarms, sprinkler systems, and/or adequate emergency exits. Therefore it is paramount that these brands sign a new legally binding agreement to safeguard the effectiveness of the Accord and ensure these hazards are remediated. Herausgeber*in/Autor*in: Clean Clothes Campaign Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2021 Mehr Details