© BCWS #MadeInFear - Bangladeschs Arbeiter*innen ein Jahr nach den Protesten Ihre Forderungen sind klar: Anklagen fallen lassen! Keine schwarzen Listen! Zerschlagung von Gewerkschaften stoppen! Obwohl die Niederschlagung von Lohnprotesten in Bangladesch bereits ein Jahr her ist, warten noch immer viele der betroffenen Arbeiter*innen auf Gerechtigkeit. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 25. Februar 2020 Weiterlesen …
Die Bekämpfung von Armut und Klimawandel schließen einander nicht aus Eine Antwort der Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC) auf Karl-Johan Persson, Vorstandsvorsitzender von H&M. Kürzlich warnte Karl-Johan Persson, Vorstandsvorsitzender von H&M, in einem Interview vor "schrecklichen sozialen Konsequenzen", wenn Verbraucher*innen Fast Fashion angesichts der Klimakrise den Rücken kehren[i]. In seiner verzerrten Logik führe dies zu mehr Armut, da somit Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze in Gefahr seien. Perssons Behauptung, dass die Reduzierung des Konsums die Beseitigung der Armut bedrohe, muss widersprochen werden. Seine Behauptungen sind bestenfalls fehlgeleitet und schlimmstenfalls betrügerisch, da sie die enormen sozialen und ökologischen Folgen der globalen Bekleidungsindustrie nicht anerkennen. Details Kategorie: Existenzlohn jetzt! Faire Löhne für Textilarbeiter*innen Veröffentlicht: 22. November 2019 Weiterlesen …
Wie fair zahlen deutsche Firmen? Fünf Jahren nach einem ersten Check hat die Clean Clothes Campaign (unter Beteiligung von Public Eye, der Clean Clothes Kampagne Österreich und der deutschen Kampagne für Saubere Kleidung) 2019 erneut 45 Unternehmen, darunter elf deutsche Firmen, angeschrieben und sie befragt, welche Schritte sie unternommen haben, damit ihre Lieferanten einen existenzsichernden Lohn zahlen. FEMNET hat sich die Ergebnisse des Firmenchecks 2019 genauer angeschaut. Wie stehen die elf an dem diesjährigen Check beteiligten deutschen Unternehmen da? Details Kategorie: Existenzlohn jetzt! Faire Löhne für Textilarbeiter*innen Veröffentlicht: 08. Oktober 2019 Hier unsere Analyse....
© publiceye.ch Kampagne „Ausbeutung passt mir nicht!“ Initiiert von der Schweizer Organisation Public Eye wollen wir mit einer Welle von Anfragen an die Kundendienste von acht Modefirmen Druck auf Modemarken machen. Beteiligen Sie sich mit Ihrer Anfrage an die Kundendiensten von C&A, CALIDA Group, H&M, Strellson, Tally Weijl, Triumph, Zalando und Zara: die grösste Welle von Anfragen, die sie je erlebt haben. So zeigen wir den Firmen, dass es nun endlich konkrete Schritte gegen Ausbeutung braucht. www.passt-mir-nicht.org Details Kategorie: Existenzlohn jetzt! Faire Löhne für Textilarbeiter*innen Veröffentlicht: 27. September 2019
Wie fair zahlt Deine Marke? Die Absichtserklärungen der meisten Modehäuser sehen nur auf dem Papier gut aus. Zu diesem Schluss kommt die Kampagne für Saubere Kleidung in ihrem „Firmencheck 2019“, für den sie 45 der wichtigsten europäischen Marken unter die Lupe genommen hat. Denn trotz gegenteiliger Versprechungen stellt immer noch keine einzige der analysierten Firmen sicher, dass ihre Näherinnen real einen existenzsichernden Lohn erhalten. Details Kategorie: Existenzlohn jetzt! Faire Löhne für Textilarbeiter*innen Veröffentlicht: 27. September 2019 Weiterlesen …
© NGWF Seit 35 Jahren: Größte Gewerkschaft der Textilindustrie feiert Jubiläum in Bangladesch Bangladesch ältester und größter Gewerkschaftsverband für Textilarbeiter*innen, die National Garment Workers Federation (NGWF), wird 35 Jahre alt. Der Verband wurde 1984 gegründet und zählt mittlerweile 92.440 Mitglieder sowie 86 registrierte Gewerkschaften auf Fabrikebene. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 30. Juli 2019 Weiterlesen …
Accord arbeitet weiter, doch Arbeitgeberlobby entscheidet künftig mit Nach monatelangem Ringen und mehrfachem Aufschub der Entscheidung durch den Obersten Gerichtshof wurde in Bangladesch am 19. Mai 2019 endlich eine Vereinbarung zum Accord-Abkommen getroffen: Dem Abkommen für Gebäudesicherheit und Brandschutz wird die Weiterarbeit für 281 Tage garantiert. Darüber hinaus umfasst die Vereinbarung die Einrichtung eines nationalen Sicherheitsausschusses, der die Aktivitäten des Accord sowie seine gesamte Infrastruktur und das Personal nach Ablauf dieser Frist übernehmen wird. Es handelt sich um eine Vereinbarung zwischen dem Accord Steering Committee und der BGMEA (Arbeitgeberverband der bangladeschischen Bekleidungsindustrie) und wird von der bangladeschischen Regierung gebilligt. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 21. Mai 2019 Weiterlesen …
Nie wieder Rana Plaza, mehr Gebäudesicherheit Mutter, die ihre Tochter beim Einsturz des Rana Plaza Gebäudes verloren hat. Foto: © FEMNETBonn. Vor genau sechs Jahren starben 1.134 Näher*innen in den Trümmern eines Fabrikgebäudes in Savar, Dhaka, Bangladesch. Mehr als 1.800 Menschen wurden verletzt. In dem Gebäude „Rana Plaza“ produzierten fünf Textilfabriken, viele für große Modefirmen, deren Produkte auch in unseren Kleiderschränken hängen. Nach der Katastrophe beteuerte die gesamte Modeindustrie, „Nie wieder Rana Plaza!“. Doch wie sieht die Situation heute aus? Sechs Jahre nach der schrecklichen Katastrophe dominieren Repression und Armutslöhne in der Bekleidungsindustrie von Bangladesch. Die Fortschritte, Fabriken sicher zu machen, sind bedroht. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 24. April 2019 Weiterlesen …
ACCORD: Oberster Gerichtshof vertagt wieder seine Entscheidung Seit November 2018 wird in monatlichen Abständen die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von Bangladesch immer wieder verschoben. So auch am 15. April 2019. Angeblich soll nun am 19. Mai entschieden werden, ob der Accord, das Gebäude- und Brandschutzabkommen, das für rund 1600 sichere Exportfabriken gesorgt hat, im Land bestehen bleiben kann. Die Regierung will die unabhängigen Inspekteure loswerden und behauptet, selber die Fabrikprüfungen durchführen zu können. Das wird allerdings sowohl von internationalen Einkäufern als auch der Clean Clothes Campaign bezweifelt. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 17. April 2019 Weiterlesen …
Entlassene Arbeiter*innen stehen auf einer schwarzen Liste Entlassene Arbeiter*innen fordern ihre Jobs zurück. Foto: @ FEMNET Schockierende Zahlen melden unsere Partnerorganisationen aus Bangladesch: Über 3.000 Arbeiter*innen werden angeklagt, über 11.000 Arbeiter*innen von 105 Fabriken wurden seit Januar 2019 entlassen. Ihre Namen stehen auf einer schwarzen Liste, nirgendwo finden sie mehr eine Arbeit. Ihr Verbrechen: Sie protestierten gegen die viel zu geringe Anhebung des monatlichen Mindestlohns auf 8000 Taka (83,- EUR). Die Gewerkschaften hatten das Doppelte (166 Euro) gefordert, immerhin wurde der Mindestlohn seit 5 Jahren nicht angepasst. Für die Mehrheit der Arbeiter*innen erhöht sich der Grundlohn durch die Revision kaum. Von dem neuen Mindestlohn kann kaum eine Familie leben. Weitere Hintergründe finden Sie in unserem Bericht vom 16.01.2019. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 17. April 2019 Weiterlesen …