Pressemeldungen - Unternehmensverantwortung & Lieferkettengesetz FEMNET-Pressemitteilungen © Julia Kuzenkov - pexels.com 25. November 2021 Kunst – Ausstellung – Dialog – Mitmachen. Vom Wegwerfen zur Wertschätzung für Mensch & Material Am 25. November 2021 startet die neue Solidaritäts- und Bildungskampagne #eintshirtzumleben für mehr Nachhaltigkeit und Fairness in der globalen Mode- und Textilindustrie. Bonn. Die Bonner Frauenrechtsorganisation FEMNET e.V. launcht am Donnerstag, 25. November die fünfmonatige Solidaritäts- und Bildungskampagne #eintshirtzumleben. Im Zentrum steht das T-Shirt als Symbol für schnelllebige Billigmode. Ziel ist es, Bewusstsein zu schaffen für den Wert von Mode. Premiere: Zusammenarbeit mit Künstler*innen Dazu arbeitet FEMNET erstmals mit namhaften deutschen Künstler*innen und Designer*innen zusammen, die ein politisches Zeichen gegen Wegwerfen und für Wertschätzung von Mode und ihren Macher*innen setzen: Sie spenden ein eigens angefertigtes Kunstwerk und rufen andere Kreative auf, selbst T-Shirts zu upcyceln. Saskia Bellem, Projektleiterin #eintshirtzumleben bei FEMNET: „Ein T-Shirt ist ein kostbarer Wertstoff. Für uns Konsument*innen ist es im Idealfall ein lieb gewonnener Lebensbegleiter. Für die Produzent*innen am Anfang der Lieferkette aber ist es Lebensgrundlage. Diesen hohen Wert möchten wir durch die Kunstaktion und das Upcycling betonen.“ Mitmach-Aktion in Sozialen Medien Mit Launch der Kampagne am 25. November startet eine breit angelegte Mitmach-Aktion in den Sozialen Medien: Menschen erzählen auf Instagram und Facebook mit Selfie-Fotos oder -Videos die Geschichte ihres Lieblings-T-Shirts. Gleichzeitig erzählen Textilarbeiter*innen aus dem Globalen Süden in Selfie-Handyvideos ihre eigene Geschichte. So sollen sie als Menschen sichtbar und hörbar werden. Der 25. November als Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen ist nicht zufällig gewählt: Er soll darauf hinweisen, dass strukturelle und sexuelle Gewalt noch immer fester Bestandteil des Arbeitsalltags von Frauen im globalen Textilsektor sind. Dialog zwischen Näher*innen und Träger*innen Menschen an beiden Enden der Lieferkette treten in den Dialog. Aus diesem Dialog kann Wertschätzung entstehen – für die Person, die das Shirt fertigt, und das Material, das darin steckt. „Wir sind überzeugt, dass Menschen sich für etwas einsetzen, sobald es ihnen nahegeht. Und indem ich mich auf den Wert meines alten Lieblings-Shirts besinne und symbolisch die Näherin dieses Shirts kennenlernen kann, wird mein Bezug zu diesem Kleidungsstück und dem Menschen konkret“, so Bellem. Ziel der Kampagne, die auch Workshops, Vorträge und Kooperationen mit Hochschulen und Studierenden-Initiativen beinhaltet, ist ein kritischerer Modekonsum und eine bewusstere Auseinandersetzung mit Ressourcen und Arbeitsbedingungen in der globalen Mode- und Textilindustrie. Abschluss: 24. April 2022 im Rautenstrauch-Joest-Museum, Köln Alle kreativen Beiträge und die gespendeten Kunstwerke werden ab 1. März in einer Online-Galerie auf eintshirtzumleben.de gezeigt. Die Kunstwerke werden im Rahmen eines großen Abschluss-Events mit Talks, Workshops, Modenschau am 24. April 2022 im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum ausgestellt und anschließend verlost. #eintshirtzumleben wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW. Kontakt: Saskia BellemProjektleiterin Kampagne #eintshirtzumlebenTel. 0228 1803 8116Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. eintshirtzumleben.de FEMNET e.V.Kaiser-Friedrich-Straße 1153113 Bonn FEMNET ist eine gemeinnützige Frauenrechtsorganisation mit Sitz in Bonn. Der 2007 gegründete Verein setzt sich mit Kampagnen, Bildungs- und Beratungsarbeit sowie Projektarbeit mit Partner*innen vor Ort für bessere Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie des globalen Südens ein. Bildmaterial Fotomotiv in hoher Auflösung© Julia Kuzenkov, pexels-julia-kuzenkov-1188748, Montage Catharina von Poser Download der Pressemitteilung vom 25.11.2021 (PDF-Datei) Kategorie: FEMNET-Pressemitteilungen