Amazon unternimmt ersten Schritt für mehr Lieferkettentransparenz Amazon veröffentlichte am 15. November 2019 Namen, Adressen und weitere Details zu über 1.000 Zulieferern auf seiner Webseite. Dass der weltweit größte Onlinehändler diesen wichtigen ersten Schritt geht zeigt deutlich, dass die seit 2016 laufende internationale Transparenzkampagne Wirkung zeigt. Jedoch ist die veröffentlichte Liste bislang nur schwer auffindbar, nicht filterbar und noch zu ungenau um herauszufinden, welche Arten von Produkten in den gelisteten Anlagen hergestellt werden. Enthalten sind Produzenten von Bekleidung, Elektrogeräten und Haushaltswaren der Amazon-Eigentmarke. Details Kategorie: Lieferkettengesetz Veröffentlicht: 22. November 2019 Weiterlesen …
© FEMNET Der Grüne Knopf in der Diskussion – FEMNET-Fachtagung am 11.10.2019 Mit Blick auf die Textilindustrie hat in den letzten Wochen kaum ein Thema für so viel Wirbel gesorgt wie der Grüne Knopf – „Was bringt der Grüne Knopf?“, „Was taugt das erste staatliche Siegel für nachhaltige Textilien?“, „Der Grüne Knopf – ein erster Schritt in die richtige Richtung?“ sind nur ein paar Titel der zahlreichen Medienberichte, die sich der Frage nach den Inhalten und der Wirksamkeit des staatlichen Metasiegels des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) widmeten. Auch FEMNET hat sich dieser Frage angenommen – im Rahmen einer Fachtagung für Lehrende aus Hochschulen und Universitäten konnten wir am 11.10.2019 vier Expert*innen einladen, die verschiedene Perspektiven auf den Grünen Knopf zur Diskussion stellten. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 18. Oktober 2019 Weiterlesen …
© Initiative Lieferkettengesetz Gegen Gewinne ohne Gewissen: Breites Bündnis der Zivilgesellschaft fordert Lieferkettengesetz Die Bundesregierung muss deutsche Unternehmen gesetzlich zur weltweiten Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards verpflichten. Das fordert ein breites Bündnis aus 64 zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter auch FEMNET und das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung, anlässlich des siebten Jahrestages der verheerenden Brandkatastrophe in der Textilfabrik Ali Enterprises in Pakistan. Details Kategorie: Lieferkettengesetz Veröffentlicht: 19. September 2019 Weiterlesen …
Grüner Knopf: Wie streng werden die Kriterien? Als neues staatliches Metasiegel für öko-sozial hergestellte Kleidung soll der „Grüne Knopf“ Verbraucher*innen künftig mehr Orientierung im Siegeldschungel geben. Schon im September 2019 soll die Pilotphase starten. FEMNET und die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) warnen jedoch vor irreführenden Aussagen. Das Siegel lässt über seinen Zusatz „sozial & ökologisch – staatlich zertifiziert“ ein komplett faires und nachhaltiges Produkt vermuten. Allerdings deckt es nicht die ganze Lieferkette ab, sondern bezieht sich zunächst nur auf Konfektion und Nassprozesse (Waschen, Färben). Damit werden die oft schlimmen Arbeitsbedingungen etwa beim Baumwollanbau oder in den Spinnereien nicht überprüft. Dies wird den Verbraucher*innen aber nicht deutlich gemacht. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 28. August 2019 Weiterlesen …
FEMNET ist beteiligt an der Kampagne „Menschenrechte schützen - Konzernklagen stoppen“ - für einen UN-Treaty: Europaweite Petition „Menschenrechte schützen – Konzernklagen stoppen“Anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos starten über 150 Nichtregierungsorganisationen aus Europa – darunter das CorA-Netzwerk – eine Petition gegen Sonderklagerechte von Unternehmen (Investor State Dispute Settlements, ISDS) und für ein verbindliches UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (UN-Treaty). Damit fordern sie die EU und ihre Mitgliedstaaten auf, sich aus Handels- und Investitionsabkommen zurückzuziehen, die Sonderklagerechte enthalten, und künftig keine solchen Abkommen mit Sonderklagerechten mehr abzuschließen. Außerdem fordern sie, rechtliche Möglichkeiten zu schaffen, damit Konzerne für Menschenrechtsverstöße zur Rechenschaft gezogen werden können. Die Petition soll Druck auf die EU und ihre Mitgliedstaaten aufbauen, sich für ein verbindliches UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (Binding Treaty) einzusetzen. Europaweite Petition „Menschenrechte schützen – Konzernklagen stoppen“: www.stopisds.org/de Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 19. Februar 2019
FEMNET begrüßt Gesetzentwurf zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten Deutsches Wertschöpfungskettengesetz soll globale Lieferketten nachhaltiger machen Textilfabrik Bangladesch. Foto: © FEMNET Bonn. Viele deutsche Unternehmen profitieren von Gesetzeslücken, um ihre Waren billig im Ausland produzieren zu lassen. Nur freiwillig sind sie bislang dazu angehalten, gegen Menschenrechtsverletzungen bei ihren Zulieferern vorzugehen. Das soll sich künftig ändern: Nach Medien-Informationen hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einen Entwurf für ein Wertschöpfungskettengesetz erarbeitet, der demnächst veröffentlicht werden soll. Bei Verstößen sollen Freiheitsstrafen und Bußgelder drohen. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 11. Februar 2019 Weiterlesen …
Ali Enterprises: Landgericht Dortmund weist Klage gegen KiK ab Sieben Jahre sind nicht genug: Keine Gerechtigkeit für Ali Enterprises Textilarbeiter*innen und ihre Familien Foto: © medico international/Holger PriedemuthDortmund. Das Landgericht Dortmund fällte am 10.01.2019 eine sehr enttäuschende Entscheidung: Es wird den Fall zum Fabrikbrand bei dem pakistanischen Zulieferer des deutschen Textilunternehmens KiK vom Septmeber 2012 nicht verhandeln – wegen gesetzlichen Verjährungsfristen. Die Kläger*innen waren vier Mitglieder der Ali Enterprises Factory Fire Affectees Association. Mit dieser Entscheidung entzieht sich das Unternehmen jeglicher Verantwortungspflicht gegenüber den Arbeiter*innen, welche dessen Waren fertigen. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 10. Januar 2019 Weiterlesen …
Verstoß gegen OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen-SÜDWIND legt Beschwerde gegen Adidas ein Das SÜDWIND-Institut wirft Adidas vor, im Fall der gesetzwidrigen Entlassung von mehr als 300 ehemaligen Beschäftigten ihres indonesischen Zulieferers Panarub im Jahr 2012 seinen unternehmerischen Sorgfaltspflichten nicht nachgekommen zu sein. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 13. März 2018 Weiterlesen …
FEMNET-Forderungen an Modeunternehmen FEMNET hat im Frühjahr 2018 einen Zusammenstellung von Forderungen an Modeunternehmen zusammengestellt. Diese Forderungen hat basierenauf den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, den OECD-Leitsätzen, der ILO MNU Erklärung und dem Nationalen Aktionsplan. FEMNET-Forderungen an Modeunternehmen (PDF-Datei) Lesen Sie unserer Zusammenstellung hier im Wortlaut. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 14. Februar 2018 Weiterlesen …
Übergabe von Unterschriften an Primark für mehr Transparenz – großer Erfolg Unterschriftenübergabe am 03.02.2018 an Primark in Bonn. Foto: © FEMNET e.V.70.000 Menschen fordern Armani und Primark auf, offenzulegen, wo sie ihre Kleidungen herstellen lassen Am 3. Februar 2018 hat FEMNET zusammen mit anderen Aktiven dem Billig-Hersteller Primark in seiner Filiale in Köln einen goldenen Geschenkkarton mit 70.000 Unterschriften übergeben. Wir machten darauf aufmerksam, dass Primark Transparenz über seine Lieferkette herstellen und die Namen seiner Lieferanten offen legen soll. Auch in weiteren Städten in Deutschland, Europa und sogar Hongkong gab es Aktionen. Diese Aktion war ein voller Erfolg! Am 7.2.2018, also drei Werktage nach unserer Aktion, veröffentlichte Primark seine Lieferantenliste. Wir stellen fest: Öffentlicher Druck wirkt! Vielen Dank an alle, die uns hierbei unterstützt haben. Details Kategorie: Lieferkettengesetz Veröffentlicht: 03. Februar 2018 Weiterlesen …