© Industrial Workers' Federation Of Myanmar-IWFM Spendenaufruf für Gewerkschaftsmitglieder und Beschäftigte in Myanmar Seit dem Militärputsch am 1. Februar 2021 leisten die Menschen in Myanmar Widerstand gegen die Machtübernahme durch das Militär, mit Straßenkundgebungen, Streiks und Lärmprotesten. Arbeiter*innen aller Wirtschaftssektoren schließen sich den Protesten und der Bewegung für zivilen Ungehorsam (CDM) an. Auch Textilarbeiter*innen folgen dem Widerstand, um die Demokratie wiederherzustellen, und rufen zur internationalen Solidarität auf. Details Kategorie: Nachricht aus Myanmar Veröffentlicht: 01. März 2021 Weiterlesen …
© BCWS #MadeInFear - Bangladeschs Arbeiter*innen ein Jahr nach den Protesten Ihre Forderungen sind klar: Anklagen fallen lassen! Keine schwarzen Listen! Zerschlagung von Gewerkschaften stoppen! Obwohl die Niederschlagung von Lohnprotesten in Bangladesch bereits ein Jahr her ist, warten noch immer viele der betroffenen Arbeiter*innen auf Gerechtigkeit. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 25. Februar 2020 Weiterlesen …
© Hunderteins „Gute Arbeit fairbindet!“ Tunesische Aktivistinnen bei der Speakers Tour 2019 zu Berufsbekleidung und fairer Beschaffung In Tunesien kämpfen diese Aktivistinnen für würdige Arbeit. Im Rahmen der Fairen Wochen berichteten Amani Allagui von FTDES (Tunesisches Forum für wirtschaftliche und soziale Rechte) und Houda El Fadhel als ehemalige Textilarbeiterin nun in Deutschland von ihrer Arbeit in den Fabriken und mit den Frauen in der tunesischen Textilindustrie. Ihr Appell richtete sich an europäische Unternehmen und hiesige Beschaffer*innen: Achten Sie beim Einkauf stärker auf Menschenrechte! Details Kategorie: Nachrichten aus Tunesien Veröffentlicht: 21. Oktober 2019 Weiterlesen …
© NGWF Seit 35 Jahren: Größte Gewerkschaft der Textilindustrie feiert Jubiläum in Bangladesch Bangladesch ältester und größter Gewerkschaftsverband für Textilarbeiter*innen, die National Garment Workers Federation (NGWF), wird 35 Jahre alt. Der Verband wurde 1984 gegründet und zählt mittlerweile 92.440 Mitglieder sowie 86 registrierte Gewerkschaften auf Fabrikebene. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 30. Juli 2019 Weiterlesen …
Accord arbeitet weiter, doch Arbeitgeberlobby entscheidet künftig mit Nach monatelangem Ringen und mehrfachem Aufschub der Entscheidung durch den Obersten Gerichtshof wurde in Bangladesch am 19. Mai 2019 endlich eine Vereinbarung zum Accord-Abkommen getroffen: Dem Abkommen für Gebäudesicherheit und Brandschutz wird die Weiterarbeit für 281 Tage garantiert. Darüber hinaus umfasst die Vereinbarung die Einrichtung eines nationalen Sicherheitsausschusses, der die Aktivitäten des Accord sowie seine gesamte Infrastruktur und das Personal nach Ablauf dieser Frist übernehmen wird. Es handelt sich um eine Vereinbarung zwischen dem Accord Steering Committee und der BGMEA (Arbeitgeberverband der bangladeschischen Bekleidungsindustrie) und wird von der bangladeschischen Regierung gebilligt. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 21. Mai 2019 Weiterlesen …
Nie wieder Rana Plaza, mehr Gebäudesicherheit Mutter, die ihre Tochter beim Einsturz des Rana Plaza Gebäudes verloren hat. Foto: © FEMNETBonn. Vor genau sechs Jahren starben 1.134 Näher*innen in den Trümmern eines Fabrikgebäudes in Savar, Dhaka, Bangladesch. Mehr als 1.800 Menschen wurden verletzt. In dem Gebäude „Rana Plaza“ produzierten fünf Textilfabriken, viele für große Modefirmen, deren Produkte auch in unseren Kleiderschränken hängen. Nach der Katastrophe beteuerte die gesamte Modeindustrie, „Nie wieder Rana Plaza!“. Doch wie sieht die Situation heute aus? Sechs Jahre nach der schrecklichen Katastrophe dominieren Repression und Armutslöhne in der Bekleidungsindustrie von Bangladesch. Die Fortschritte, Fabriken sicher zu machen, sind bedroht. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 24. April 2019 Weiterlesen …
Reisebericht aus Tunesien: Arbeitsbedingungen in der Produktion von Berufsbekleidung Auch in Tunesien wird viel Kleidung produziert, Mode wie auch Berufsbekleidung. Ein großer Teil der Exporte geht nach Europa. Foto © FEMNET Hintergrund: Studie zu Berufsbekleidung FEMNET will herausfinden, wie die Arbeitsbedingungen in der Produktion von Berufsbekleidung aussehen. Um hiesige Einkäufer*innen und Entscheider*innen in öffentlichen Verwaltungen noch erfolgreicher davon zu überzeugen, wie sinnvoll die Umstellung auf nachhaltige Vergabeverfahren ist, fertigt FEMNET in Kooperation mit Partnerorganisationen in Indien und Tunesien eine Studie über die Arbeitsbedingungen in der Produktion von Berufsbekleidung an. Unsere Recherchen ergaben, dass Informationen speziell zu Berufsbekleidung zu einem großen Teil veraltet und nur sehr verstreut zu finden sind - ein großer Teil der heute verfügbaren Studien beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Mode. Wir wissen aus Erfahrungsberichten, dass in der Praxis meist ähnliche Probleme bestehen wie in der Modeproduktion auch. Dennoch sind die Sektoren unterschiedlich strukturiert und es herrschen andere Anforderungen an die Endprodukte. Teil der Vorbereitungen waren Studienreisen, bei denen die FEMNET-Mitarbeiterinnen Anni Korts-Laur, zuständig für die Koordination der Studie und Katharina Edinger, zuständig für spätere Kommunikationsmaßnahmen, die Projektpartner*innen kennen lernten, um gemeinsam die sichere und exakte Umsetzung unserer länderübergreifenden Studie sicherzustellen. Im ersten Teil unserer Reiseberichte teilen sie ihre Eindrücke von ihrem Aufenthalt in Tunesien im Oktober 2018. Von ihrer Studienreise nach Indien im Dezember 2018 wird Anni-Korts-Laur im zweiten Teil in Kürze berichten. Details Kategorie: Nachrichten aus Tunesien Veröffentlicht: 17. April 2019 Weiterlesen …
ACCORD: Oberster Gerichtshof vertagt wieder seine Entscheidung Seit November 2018 wird in monatlichen Abständen die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von Bangladesch immer wieder verschoben. So auch am 15. April 2019. Angeblich soll nun am 19. Mai entschieden werden, ob der Accord, das Gebäude- und Brandschutzabkommen, das für rund 1600 sichere Exportfabriken gesorgt hat, im Land bestehen bleiben kann. Die Regierung will die unabhängigen Inspekteure loswerden und behauptet, selber die Fabrikprüfungen durchführen zu können. Das wird allerdings sowohl von internationalen Einkäufern als auch der Clean Clothes Campaign bezweifelt. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 17. April 2019 Weiterlesen …
Entlassene Arbeiter*innen stehen auf einer schwarzen Liste Entlassene Arbeiter*innen fordern ihre Jobs zurück. Foto: @ FEMNET Schockierende Zahlen melden unsere Partnerorganisationen aus Bangladesch: Über 3.000 Arbeiter*innen werden angeklagt, über 11.000 Arbeiter*innen von 105 Fabriken wurden seit Januar 2019 entlassen. Ihre Namen stehen auf einer schwarzen Liste, nirgendwo finden sie mehr eine Arbeit. Ihr Verbrechen: Sie protestierten gegen die viel zu geringe Anhebung des monatlichen Mindestlohns auf 8000 Taka (83,- EUR). Die Gewerkschaften hatten das Doppelte (166 Euro) gefordert, immerhin wurde der Mindestlohn seit 5 Jahren nicht angepasst. Für die Mehrheit der Arbeiter*innen erhöht sich der Grundlohn durch die Revision kaum. Von dem neuen Mindestlohn kann kaum eine Familie leben. Weitere Hintergründe finden Sie in unserem Bericht vom 16.01.2019. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 17. April 2019 Weiterlesen …
Sofortige Solidarität mit Arbeiter*innen in Bangladesch nötig! Spenden Sie für die Näher*innen! Unterstützen Sie unseren Solidaritätsfonds! Arbeiter*innen nach einem Treffen im Büro der FEMNET-Partnerorganisation BCWS. Foto: S. Marx | FEMNET Bonn. Arbeiter*innen, die für die rechtmäßige Umsetzung von Lohnerhöhungen protestieren, werden zur Zeit entlassen, inhaftiert und schikaniert. Die bangladeschische Gewerkschaft NGWF teilt FEMNET mit: Hunderte Arbeiter*innen wurden verhaftet. An die 4000 Arbeiter*innen wurden angeklagt. Über 30 Arbeiter*innen wurden vor Gericht schon verklagt. Rund 7000 Arbeiter*innen wurden entlassen- Am 01.02.2019, protestierte die Gewerkschaft NGWF und rief dazu auf, dass die verhafteten Arbeiter*innen sofort freigelassen, falsche Anschuldigungen zurückgezogen und entlassene Arbeiter*innen wieder eingestellt werden müssen. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 01. Februar 2019 Weiterlesen …
Bald wieder ein Rana Plaza? – Regierung von Bangladesch gegen eine Verlängerung des ACCORD Foto: © Kristof VadionBonn. Fünf Jahre erfolgreiche Arbeit stehen vor dem Aus. Regierung von Bangladesch ist gegen die Weiterarbeit des ACCORD, dem Abkommen für Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch. Der Ruf „Nie wieder Rana Plaza!“ hallt noch wider. Dennoch soll mit dem gegenwärtigen Beschluss des obersten Gerichtshofs von Bangladesch die Weiterarbeit des ACCORD zum 30. November 2018 beendet werden. „Der ACCORD ist ein glaubwürdiges und wirkungsvolles Programm, das für rund 1600 sichere Exportfabriken gesorgt hat. Aber die Situation in vielen Fabriken ist noch nicht sicher, das sehen auch die europäischen Einkäufer so, sagt Gisela Burckhardt, Vorstandsvorsitzende von FEMNET und Mitglied der Kampagne für Saubere Kleidung. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 26. November 2018 Weiterlesen …
© Friedrich-Ebert-Stiftung Speakers Tour 2018: Für starke Frauen und faire Arbeit FEMNET veranstaltet im November 2018 eine Rundreise mit zwei Aktivistinnen aus Bangladesh und Myanmar durch ganz Deutschland. Die Frauen berichten davon, wie Näherinnen in der Bekleidungsindustrie für verbesserte Arbeitsbedingungen kämpfen und erklären, wie Verbraucherinnen und Verbraucher darauf Einfluss nehmen können. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 09. Oktober 2018 Weiterlesen …