Sofortige Solidarität mit Arbeiter*innen in Bangladesch nötig! Spenden Sie für die Näher*innen! Unterstützen Sie unseren Solidaritätsfonds! Arbeiter*innen nach einem Treffen im Büro der FEMNET-Partnerorganisation BCWS. Foto: S. Marx | FEMNET Bonn. Arbeiter*innen, die für die rechtmäßige Umsetzung von Lohnerhöhungen protestieren, werden zur Zeit entlassen, inhaftiert und schikaniert. Die bangladeschische Gewerkschaft NGWF teilt FEMNET mit: Hunderte Arbeiter*innen wurden verhaftet. An die 4000 Arbeiter*innen wurden angeklagt. Über 30 Arbeiter*innen wurden vor Gericht schon verklagt. Rund 7000 Arbeiter*innen wurden entlassen- Am 01.02.2019, protestierte die Gewerkschaft NGWF und rief dazu auf, dass die verhafteten Arbeiter*innen sofort freigelassen, falsche Anschuldigungen zurückgezogen und entlassene Arbeiter*innen wieder eingestellt werden müssen. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 01. Februar 2019 Weiterlesen …
Bald wieder ein Rana Plaza? – Regierung von Bangladesch gegen eine Verlängerung des ACCORD Foto: © Kristof VadionBonn. Fünf Jahre erfolgreiche Arbeit stehen vor dem Aus. Regierung von Bangladesch ist gegen die Weiterarbeit des ACCORD, dem Abkommen für Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch. Der Ruf „Nie wieder Rana Plaza!“ hallt noch wider. Dennoch soll mit dem gegenwärtigen Beschluss des obersten Gerichtshofs von Bangladesch die Weiterarbeit des ACCORD zum 30. November 2018 beendet werden. „Der ACCORD ist ein glaubwürdiges und wirkungsvolles Programm, das für rund 1600 sichere Exportfabriken gesorgt hat. Aber die Situation in vielen Fabriken ist noch nicht sicher, das sehen auch die europäischen Einkäufer so, sagt Gisela Burckhardt, Vorstandsvorsitzende von FEMNET und Mitglied der Kampagne für Saubere Kleidung. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 26. November 2018 Weiterlesen …
© Friedrich-Ebert-Stiftung Speakers Tour 2018: Für starke Frauen und faire Arbeit FEMNET veranstaltet im November 2018 eine Rundreise mit zwei Aktivistinnen aus Bangladesh und Myanmar durch ganz Deutschland. Die Frauen berichten davon, wie Näherinnen in der Bekleidungsindustrie für verbesserte Arbeitsbedingungen kämpfen und erklären, wie Verbraucherinnen und Verbraucher darauf Einfluss nehmen können. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 09. Oktober 2018 Weiterlesen …
Hungerstreik gegen Hungerlöhne – Solidarität mit den Arbeiter*innen in Bangladesch! 16.000 Taka und nicht weniger: Arbeiter*innen in Bangladesch protestieren seit Monaten für einen gerechteren Mindestlohn.Foto: © NGWF Nach langem Ringen um eine Erhöhung des katastrophal niedrigen Mindestlohns in der bangladeschischen Bekleidungsindustrie, hat die zuständige Kommission im September nun den zukünftig geltenden Mindestlohn verkündet: 8.000 Taka (etwa 82 Euro) – die Hälfte dessen, was die Gewerkschaften vor Ort forderten! Der Gesamtbetrag liegt nicht nur weit unter einer glaubwürdigen existenzsichernden Lohnschätzung, sondern kann de facto kaum als tatsächliche Erhöhung betrachtet werden, sondern eher als Ausgleich der Inflation in den vergangenen fünf Jahren. Als Reaktion auf diesen viel zu niedrig angesetzten Mindestlohn, treten Näher*innen in Bangladesch nun in einen Hungerstreik für gerechtere Löhne, wie FEMNETs Partnerorganisation, die National Garment Workers Federation (NGWF), nun verkündete. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 08. Oktober 2018 Weiterlesen …
Deutsche Unternehmen unterstützen die Forderung nach Verlängerung des Brandschutzabkommens Mitglieder des Textilbündnisses sowie Unternehmen die den Bangladesh Accord unterzeichnet haben, wenden sich in einem gemeinsamen Schreiben mit der Kampagne für Saubere Kleidung an die Premierministerin von Bangladesch bzgl. der Verlängerung des Accord um mindestens 6 Monate. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 27. September 2018 Weiterlesen …
Bangladeschs Regierung legt empörend niedrigen Mindestlohn von 80,- EUR fest Die Gewerkschaft NGWF fordert einen Mindestlohn von 160,- EUR. Foto: © NGWFBonn. Die Regierung von Bangladesch hat beschlossen, den Mindestlohn von 5.300 Taka (54,- €) auf 8.000 Taka (80,- €) ab Dezember 2018 zu erhöhen. Dies reicht bei weitem nicht, allein nur um die gestiegenen Kosten der letzten Jahre aufzufangen, geschweige denn eine reale Lohnerhöhung zu erreichen. Die Löhne in Bangladeschs Bekleidungsindustrie sind immer noch die niedrigsten der Welt. Die Gewerkschaften verlangten 16.000 Taka (160,-€). Fünf Jahre gab es keine Lohnerhöhung, obwohl die Gesetzesnovellierung von 2013 vorsieht, dass die Grundlohn-Komponente jedes Jahr um 5% erhöht wird. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 26. September 2018 Weiterlesen …
FEMNET und die Clean Clothes Campaign verurteilen Arbeitgebervorschlag zum Mindestlohn für Arbeiter*innen in Bangladesch und rufen Unternehmen zum Handeln auf Gewerkschaftsvertretreter*innen demonstrieren für einen Mindestlohn von 16.000 Taka am 27.7.2018. Foto: © NGWF Die Arbeitgeber-Vereinigung der Bekleidungsindustrie Bangladeschs (BGMEA) hat äußerste Geringschätzung für das Wohlergehen der Arbeiter*innen und deren Leben außerhalb der Fabriken gezeigt. Am Montag, 16. Juli, unterbreitete BGMEA (Bangladesh Garment Manufacturers and Exporters Association) den Vorschlag, den Mindestlohn für die Arbeiter*innen auf 6.360 Taka festzusetzen (ungefähr 64€). Weder erreicht dieser Betrag annähernd ein Existenzlohn-Niveau in Bangladesch, noch behebt er die Vernachlässigung der erforderlichen legalen Mindestlohn-Erhöhung in den letzten 5 Jahren. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 27. Juli 2018 Weiterlesen …
Moralisch längst überfällig, nun auch gesetzlich: Der Mindestlohn in Bangladesch muss endlich erhöht werden! Demonstration am 05. Juli 2018. Foto: © NGWFGewerkschaften und Arbeiter*innen demonstrieren für Lohnerhöhung in Bekleidungsfabriken Am 5. Juli hat unsere bangladeschische Partnerorganisation NGWF (National Garment Worker Federation) eine Kundgebung in Dhaka organisiert, um für die längst überfällige Erhöhung des Mindestlohns in Bangladeschs Bekleidungsindustrie zu protestieren. Nachdem die bangladeschische Regierung frühere Proteste zum Teil brutal niederschlagen ließ und hunderte Gewerkschafter*innen und Arbeiter*innen inhaftiert wurden, hat sie am 29. Januar 2018 endlich eine Lohnbehörde eingesetzt, um den Mindestlohn für Textilarbeiter*innen neu festzusetzen. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 09. Juli 2018 Weiterlesen …
Zwei neue FEMNET FactSheets erschienen Die folgenden FEMNET FactSheet sind im Mai 2018 erschienen Geschlechtsspezifische Gewalt in der Bekleidungsindustrie Frauen in der Bekleidungsindustrie Bangladeschs Sie können sie hier als PDF-Datei herunterladen. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 18. Mai 2018
Ein Kampf für Löhne, die zum Überleben reichen NGWF-Demonstration in Dhaka, Bangladesch im März 2018. Foto: © NGWFArbeiter*innen und Gewerkschaften in Bangladesch fordern seit Jahren eine Erhöhung des Mindestlohns im Bekleidungssektor. Gegenüber dem jetzigen Mindestlohn von 5.300 Taka, etwa 52 Euro, fordern die Gewerkschaften eine Verdreifachung auf 16.000 Taka, etwa 157 Euro. Nach westlichen Maßstäben klingt das nach einer drastischen Erhöhung. Tatsächlich wurde aber der Mindestlohn seit fünf Jahren nicht mehr erhöht, während die hohe Inflationsrate für ständig steigende Lebenshaltungskosten im Land sorgt. So bleibt den Familien, die sich von den ohnehin extrem niedrigen Löhnen in der Bekleidungsindustrie ernähren müssen, jedes Jahr weniger zum Leben. Mim Akter, Gewerkschafterin und Näherin aus Dhaka brachte es während ihres Deutschlandbesuchs im November 2017 auf den Punkt: „Am Ende des Monats hungern wir oder wir nehmen einen Kredit auf.“ Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 02. Mai 2018 Weiterlesen …
Die populärsten Ausreden von Firmen, dem Bangladesh Accord nicht beizutreten Mit dem Bangladesh Accord sollte nach dem Fabrikeinsturz von Rana Plaza, bei dem am 24. April 2013 1138 Menschen ums Leben kamen, die Gebäudesicherheit in Textilfabriken verbessert werden. Seither hat sich die Sicherheit der Arbeiterinnen und Arbeiter merklich verbessert. Dieses Jahr wird der Accord um weitere drei Jahre verlängert, doch viele Firmen weigern sich, dem Abkommen beizutreten. Doch wieso eigentlich? Die Schweizer CCC hat sie gefragt, und hier die populärsten Antworten für Sie zusammengetragen. Details Kategorie: Nachrichten aus Bangladesch Veröffentlicht: 27. April 2018
Arbeiterinnen protestieren gegen sexuelle Gewalt Demonstration am 10.03.2018. Foto: © Garment Labour Union (GLU), BangaloreRund 350 Textilarbeiterinnen kamen am 10. März 2018 in Bangalore (Indien) anläßlich des internationalen Frauentags (08.03.) zu einem friedlichen Protest zusammen, um für Menschen- und vor allem Frauenrechte am Arbeitsplatz zu demonstrieren. Mit Kerzen in den Händen bildeten sie eine Menschenkette und forderten das Ende sexueller Gewalt am Arbeitsplatz. Doch auch andere Arbeitsrechtsverletzungen wurden angeprangert: Geringe Löhne, ständiger Druck durch Vorgesetze, Belästigung, mangelnde Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Kinderbetreuung für Arbeiterinnen und die Behinderung gewerkschaftlicher Arbeit sind einige der häufigsten Probleme, mit denen die Frauen in den Fabriken zu kämpfen haben. Details Kategorie: Nachrichten aus Indien Veröffentlicht: 15. März 2018 Weiterlesen …