Faire Beschaffung für die öffentliche Hand Foto: © Tobias Weesling, Köln Wenn der Staat einkauft, sollte es fair zugehen Von der Computermaus bis zur Polizeiuniform – anstatt den vermeintlich billigsten Angeboten zu folgen, kann der Staat eine Vorbildfunktion einnehmen und seine enorme Nachfragemacht bewusst nutzen, um Produktionsbedingungen zu verbessern und das Angebot fairer Alternativen zu stärken. Ein erheblicher Teil aller von der öffentlichen Hand benötigten Produkte werden unter menschenunwürdigen Bedingungen und unter Missachtung grundlegender Arbeitsrechte hergestellt. Gleichzeitig gibt die öffentliche Hand in Deutschland jährlich geschätzte 500 Milliarden Euro aus, um diese Güter zu beschaffen. Mit Steuergeldern finanziert. Inzwischen haben sich viele Kommunen in Deutschland auf den Weg gemacht, gute Arbeitsstandards in der Textilproduktion zum Auswahlkriterium ihrer Beschaffung zu machen. Auch kommunale Unternehmen beginnen, ihrem Beispiel zu folgen. Seit 2015 begleitet FEMNET Kommunen bei Pilotprojekten. Wir orientieren uns an den anspruchsvollsten Nachweismöglichkeiten und übersetzen dies in Vergabeunterlagen. Multiplikator*innen bieten wir eine Anlaufstelle, wir tragen das Thema in die Aus- und Weiterbildung für Verwaltungsberufe und erstellen Studien zu relevanten Themen. Unsere Ziele Schritt für Schritt tragen wir dazu bei, die faire öffentliche Beschaffung zum Normalzustand zu machen, um das Marktangebot fairer Berufskleidung und die globalen Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Jetzt Video mit Youtube -Cookies laden Video laden Vielen Dank an Qreate für die Umsetzung der Videos! zurück