FEMNET-Referent*innen für die Bildungsarbeit an Hochschulen

Unser Hochschul-Referent*innen-Netzwerk ist bundesweit organisiert. Jede*r von ihnen bringt fachliche Qualifikation und praktische Erfahrung mit: in der Textilwirtschaft, der Bekleidungsindustrie sowie in der politischen Bildungsarbeit. Das Engagement unserer Referent*innen ist das Fundament unserer Wirkung.

Anna Burst ist Textilingenieurin (M.Sc.). und hat dafür in Reutlingen, Mönchengladbach und Amsterdam studiert. Sie hat bereits in der Automobil-, Möbel- und in der Modeindustrie Erfahrungen gesammelt. Sie versteht sich als Vermittlerin zwischen Textilindustrie und Konsument*innen. Zusammen mit Amelie Liebst produziert und moderiert sie seit Anfang 2020 die monatliche Radiosendung “Kleiderei Radio”, in der sie mit ihren Gästen über Mode, Textilien und nachhaltigen Konsum sprechen. Außerdem engagiert sie sich für Initiativen wie “Fashion Revolution” oder “Green Fashion Tours”.

Carolin Becker-Leifhold hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wirtschaftswissenschaften der Universität Ulm Erfahrungen in Forschung und Lehre sammeln können. Dort promovierte sie zum Thema Konsumentenverhalten und kollaborativer Konsum von Kleidung. An den Universitäten Oklahoma State University und Kansas State University verbrachte sie ein Forschungssemester mit Lehre und Forschung zu nachhaltigem Konsum von Kleidung. Heute arbeitet sie als Referentin für Umwelt & Klima und Impact Assessment bei econsense. Zuvor war sie als Nachhaltigkeitsconsultant für die hessnatur Stiftung tätig und beriet Unternehmen zu nachhaltigen Materialien sowie Nachhaltigkeitsstrategien mit Fokus auf die Textilbranche.

Svenja Hoffritz ist Designerin und Gründerin des Unisex Labels und kreativen Studios A NEW PATH in Köln. Systeme neu zu denken, neue Wege auszuprobieren und Utopien zu gestalten, sind ihr Ansporn, Kreativität über den Konsum von Kleidung hinaus zu fördern. Nach ihrem Modedesign Studium und einem Master in Kunst- und Designwissenschaften war sie sowohl als Designerin, wie auch im Produktionsmanagement und nachhaltigem Sourcing für unterschiedliche Unternehmen der Textilbranche tätigt. Neben einer Textilwerkstatt an einer Schule und die Arbeit als Referentin für FEMNET bietet sie zudem die Konzeption und Durchführung von Workshops für zirkuläres Design für Hochschulen und Unternehmen an.

 

Elke Klemenz ist selbständige Sozialunternehmerin (FARCAP Faire Mode gGmbH). Sie arbeitet als Referentin (Fachbereich Textil) und in der Projektförderung; derzeit die Gründung eines Modelabels in Indien. Für Industrie, NGO´s, Universitäten oder Schulen bietet sie Vorträge, Workshops, Präsentation, die Organisation von Messeauftritten u.v.m. an. Themen sind z.B. Ökologie, Fairer Handel, nachhaltige Unternehmensführung, Ethik und Moral, Siegelkunde - alles entlang der textilen Kette.

Lenka Petzold ist Textil- und Integrated-Designerin. Seit 2007 ist sie selbstständig und realisiert neben Kundenaufträgen auch eigene Projekte als Designerin (www.lenkapetzold.de). Neben ihrem Schwerpunkt in Textil- und Grafikdesign hat sie ihren Fokus auf ökologisch-motivierte Projektarbeit ausgeweitet. Sie kümmert sich in diversen öko-fairen Projekten um organisatorische und gestalterische Fragestellungen, erarbeitet Vortragsinhalte und Vortragsreihen und gibt auch selbst Workshops, vornehmlich mit Bezug zum Textilem.

Ariane Piper ist Verfechterin fairer Mode und Expertin für die Themen: Wissenstransfer, Kampagnen und Lösungen für Verbraucher und die Industrie. Während mehrerer Studien- und Arbeitszeiten rund um den Globus erlebte sie die Bedeutung der Interdisziplinarität dieser Arbeitsfelder - die Kommunikation über die Auswirkungen von Mode ist entscheidend, für einen systematischen Wandel.

Ariane hat einen M.A. in interkultureller Kommunikationswissenschaft von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Sie hat als Beraterin für die Modeindustrie gearbeitet und hat sich entschieden, nur noch Herzensprojekte umzusetzen: Als Unterstützerin der ersten Stunde wurde sie 2016 Landeskoordinatorin für Fashion Revolution Germany, arbeitet als Koordinatorin bei Green Fashion Tours sowie als freiberufliche Dozentin für z.B. FEMNET e.V..

Ingeborg Pujiula ist 1964 in Barcelona geboren und studierte in Göttingen sowie Madrid. Sie hat einen Abschluss als M.A. in Romanistik und zusätzlich als Erwachsenenbildnerin an der PH Karlsruhe. Lange Jahre war sie verantwortlich für den Bereich Projekte und Einkauf bei dem Fairhandelsunternehmen El Puente GmbH, in der Zeit betreute sie auch verschiedene Asienprojektreisen. Seit 2002 ist sie Referentin für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der APDW e.V./Weltladen Karlsruhe. Sie besitzt vielfältige Erfahrungen im Bereich Faire Textilien.

Dagmar Rehse ist Entwicklungspolitologin, Sozialpädagogin und ausgebildete Weberin. Als Textilgestalterin „handgewebt in berlin“ fertigt sie handgewebte Produkte und gibt Webkurse. Als Multiplikatorin bei Femnet e.V. gibt sie Workshops an Universitäten und Schulen und hält Vorträge zu allen Themen entlang der globalen Textilen Wertschöpfungskette. Als Referentin für Globales Lernen gibt sie Seminare im Bereich Entwicklungspolitik und in der kritischen Auseinandersetzung mit Textilien/ Kleidung. Wichtig ist ihr einen Bezug zur eigenen Kleidung herzustellen und eine Wertschätzung für den Herstellungsprozess zu vermitteln sowie diesen aktiv nach zu vollziehen. Häufig reichert sie ihre Workshops mit praktischen Angeboten an.

Annika Salingré ist Freiberuflerin in der politischen Bildung mit den Schwerpunkten Arbeitsbedingungen entlang von Wertschöpfungsketten und globale Bekleidungsindustrie (www.querdenker.in). Sie konzipiert und leitet Workshops und Seminare, hält Vorträge und nimmt als Expertin an Diskussionen teil. Für FEMNET entwickelt sie zudem Bildungsmodule und Factsheets zur Bekleidungsindustrie und hat eine Studie zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Näher*innen in Äthiopien, Bangladesch und Myanmar geschrieben. Als entwicklungspolitische Projektleiterin beim DGB Bildungswerk koordinierte sie ein Nothilfeprojekt für die Opfer der Rana-Plaza-Katastrophe, den Aufbau eines Gewerkschaftszentrums in Bangladesch sowie weitere Gewerkschaftsprojekte in Asien.
Sie lebt und arbeitet in Köln.

Nicole Süß ist Designerin und Professorin für Modedesign. Sie lehrt und forscht zu den Themen Nachhaltiges Design, Mode und Konsum und setzt sich mit Aspekten der Kulturellen Bildung sowie der Materiellen Kultur auseinander. Dies lässt sie in verschiedene Kooperationen und Projekte einfließen. Als Designerin führt sie langjährig ihr eigenes Label und arbeitete in der Schuhindustrie mit den Schwerpunkten Produktentwurf und Materialentwicklung. Ihr Lebensmittelpunkt ist Köln.

Tina Waldt ist Erziehungswissenschaftlerin und Sozialpädagogin. Sie war 2005 - 2007 als Beraterin für Jugendorganisationen für den Deutschen Entwicklungsdienst (DED) in Sambia. Seither ist sie regelmäßig in der Region südliches Afrika. In Deutschland engagiert sie sich seit ihrer Rückkehr in Bereichen des Globalen Lernens, insbesondere im Programm Bildung trifft Entwicklung und in der Weltladenarbeit. Des Weiteren hat sie langjährige Erfahrung in der Jugendsozialarbeit. Ihre Themenschwerpunkte sind Gesundheit in der Einen Welt und Fairer Handel (z.B. Kleidung, Fußbälle).

Nikola Walz hat nachhaltiges Wirtschaften (M.Sc.) an der Universität Kassel studiert und ihre Abschlussarbeit über die Nachhaltigkeit in der aufstrebenden äthiopischen Textilindustrie geschrieben (mit Feldforschung vor Ort). Während eines Studienseminars zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit (Fokus Textilindustrie) nahm sie an einer Studienreise nach Indien teil, die auch eine Textilfabrik-Besichtigungen beinhaltete. Darüber hinaus hat sie sich im wissenschaftlichen Kontext eingehend mit der Textilproduktion beschäftigt. Sie arbeitet als Referentin für das Kinderhilfswerk World Vision e.V. und ist seit Mai 2018 Referentin für FEMNET.

Christiane Westenhöfer ist Politikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Menschenrechte. Nach verschiedenen Auslandsaufenthalten arbeitet sie im Bereich Nachhaltigkeit und globales Lernen als freie Bildungsreferentin. Ihre Themenschwerpunkte sind ethischer Konsum (Nahrungsmittel, Kleidung und Kosmetik) und fairer Handel.

Birgit Wilde hat nach ihrem Modedesign-Studium einige Jahre für unterschiedliche deutsche Modeunternehmen im Design und Einkauf gearbeitet. Dabei reiste sie auch nach China und Indien, um dort Kollektionen zu platzieren und Preise zu verhandeln. Ihre Fähigkeiten baute sie durch eine Ausbildung zur Betriebswirtin weiter aus. Seit 2008 unterrichtet sie an Modeschulen vorwiegend in den Bereichen der Kollektionsentwicklung und -darstellung.

Anna Zeitler hat Modedesign studiert. Seit 2016 arbeitet sie als selbstständige Designerin und Dozentin. Als Dozentin gibt sie Workshops an Schulen und Hochschulen rund um das Thema Nachhaltigkeit, Konsumverhalten, Textilproduktion und Upcycling. Mit dem Ziel ein Bewusstsein für nachhaltigeren Konsum anzuregen. Als Designerin entwirft sie Upcycling Produkte. Seit 2016 ist sie Mitglied im Bildungsteam bei Future Fashion Forward e.V. und erarbeitet im Rahmen dessen Bildungskonzepte für Workshops an Schulen. Seit 2017 arbeitet sie für FEMNET als freiberufliche Multiplikatorin. Seit August 2018 arbeitet sie neben ihrer selbstständigen Tätigkeit als künstlerische Mitarbeiterin im Textildesign an der Burg Giebichenstein. Sie lebt und arbeitet in Halle (Saale).

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