#SolidarityWorks! Unsere Arbeit in Produktionsländern - Rechtshilfe

Solidarität hilft Sina Marx mit Textilarbeiterinnen

Rechte kennen - Rechte durchsetzen

Juristische Beratung und finanzielle Unterstützung bei arbeitsrechtlichen Prozessen sind eine wichtige Basis, damit Arbeiter*innen wissen, welche Rechte sie haben und wie sie diese auch durchsetzen können. Denn selbst wenn Arbeitsschutzgesetze existieren, werden sie nur selten eingehalten.

Mit Ihren Spenden unterstützen wir unsere Partnerorganisationen vor Ort, um Textilarbeiter*innen in ihren Rechten zu stärken und diesen im Ernstfall auch juristisch zur Seite zu stehen. Denn Anwalts- und Prozesskosten können Arbeiter*innen sich meist nicht leisten, sodass der Großteil der Rechtsverletzungen nicht geahndet wird.

Gerichtsklagen, Beschwerdebriefe und Mediationen

Basisnahe Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) unterstützen Näher*innen dabei, Klage einzureichen um Entschädigungszahlungen zu erwirken. Auch eine direkte Mediation durch Rechtsexpert*innen mit dem Fabrikmanagement kann zum Ziel führen. Zu typischen Problemen zählen rechtswidrige Kündigungen, verspätete oder ausbleibende Lohnzahlungen, sexuelle Belästigung und Verstöße gegen den Mutterschutz. So arbeiten wir den ungleichen Machtverhältnissen zwischen Fabrikmanagement und Arbeiter*innen entgegen.

So wirkten Spenden für die Rechtshilfe ganz konkret im Jahr 2022:


 407 Rechtshilfe und 91.000 EUR Entschädigungssummen im Jahr 2022

Neben der Rechtshilfe hat FEMNET die Organisation und Gewerkschaft NGWF 2022 dabei unterstützt, Trainings für 376 Teilnehmer*innen durchzuführen, um Beschwerdemöglichkeiten kennenzulernen und sie anzuwenden. Darüber hinaus wurden informative Broschüren erstellt und verteilt.

 

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