links: Zehra Khan (Foto: Patricia Carney) | rechts: Nasir Mansoor (Foto: Sina Marx)

Ein Jahr Lieferkettengesetz: Vortragsreise zu Arbeitsbedingungen in Pakistan

Das am 1. Januar 2023 in Kraft getretene deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) verpflichtet Unternehmen dazu, die Einhaltung von Arbeitsrechten in ihren Wertschöpfungsketten sicherzustellen. Ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes werden Mitglieder der pakistanischen Gewerkschaften NTUF und HBWWF nach Deutschland kommen, um darüber zu sprechen, welche Menschenrechte in den Wertschöpfungsketten deutscher Unternehmen nach wie vor nicht umgesetzt werden.

Vom 22. - 31. Januar 2024 werden auf Einladung von FEMNET, ECCHR und Rosa.Luxemburg-Stiftung Frau Zehra Khan (Generalsekretärin der Home-Based Women Worker's Federation - HBWWF) sowie Herr Nasir Mansoor (stellvertretender Generalsekretär des pakistanischen Gewerkschaftsdachverbands National Trade Union Federation - NTUF) in Deutschland mit Vertreter*innen von Unternehmen und Politik sprechen. Die beiden pakistanischen Gäste werden im Rahmen der Vortragsreise auch öffentlich über Arbeitsrechtsverletzungen in pakistanischen Textilfabriken berichten.

*SAVE THE DATE*

Montag, 22.01.2024, 19:00 Uhr in Bonn
Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Godesberger Allee 149, 53175 Bonn

  • Begrüßung: Frau Dr. Gisela Burckhardt, FEMNET und Frau Jeanette Rußbült, Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
  • Einführung: Frau Sina Marx, FEMNET: Ein Jahr Lieferkettengesetz: Was hat es bisher gebracht? Wie hilft es Betroffenen?
  • Herr Nasir Mansoor (stellvertretender Generalsekretär des pakistanischen Gewerkschaftsdachverbands National Trade Union Federation - NTUF): Arbeitsrechtsverletzungen in pakistanischen Textilfabriken: Löhne und Gewerkschaftsfreiheit
  • Frau Zehra Khan (Generalsekretärin der Home-Based Women Worker's Federation - HBWWF): Frauen als Betroffene von Arbeitsrechtsverletzungen
  • Diskussion mit allen: Ausblick - Wie kann das LkSG - auch in Hinblick auf das EU-LKG - verbessert werden, damit es Betroffene möglichst effektiv schützt?

Die Veranstaltung findet in Kooperation von FEMNET, ECCHR und der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn statt.

Dienstag, 23.01.2024, 19:00 Uhr in Bochum

"Keine Verträge, keine Rechte: Wie die Modeindustrie ihre Arbeiter:innen um Mindestlöhne betrügt"
Diskussionsveranstaltung im Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum

Donnerstag, 25.01.2024, 19:00 Uhr in Berlin

"Keine Verträge, keine Rechte - Wie die Modeindustrie ihre Arbeiter*innen um Mindestlöhne betrügt"
Diskussionsveranstaltung in der Rosa Luxemburg Stiftung, Str. der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin

 

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