Nachrichten - Bündnis für nachhaltige Textilien

Cover des Syntheseberichts

Bericht mit Handlungsempfehlungen zur Erfüllung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht trotz Covid-19-Krise erschienen

Für die Arbeiter*innen verbindet sich damit seit Beginn der Krise das Risiko einer COVID-19-Infektion mit dem verschärften Risiko extremer wirtschaftlicher Not. Zudem sind seit Beginn der Krise Gewerkschaften vermehrt Diskriminierung ausgesetzt. Einige Produktionsländer, insbesondere Indien und Indonesien setzen angesichts der Wirtschaftskrise auf eine Herabsetzung der Schutzstandards in ihren Arbeitsgesetzen.

Der „Synthese-Bericht: Auswirkungen von COVID-19 auf die Textilindustrie“ (PDF-Datei)stellt auf Grundlage einer systematischen Analyse bestehender Berichte konkrete Handlungsoptionen und Best Practices zusammen. Die Handlungsoptionen zeigen, wie Unternehmen negative Auswirkungen der COVID-19-Krise auf Arbeiter*innen in der Lieferkette vermeiden oder zumindest mildern können und so menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten nachkommen.

Mit diesem Bericht will die Zivilgesellschaft im Textilbündnis die Diskussion über Lehren aus der COVID-19-Krise im Textilbündnis weiter anregen und zur Schärfung eines „neuen Normals“ in der textilen Lieferkette beitragen, in dem gute und transparente Geschäftsbeziehungen und nachhaltige Einkaufspraktiken dominieren.

Der von Dr. Christian Scheper (Institut für Entwicklung und Frieden, Universität Duisburg-Essen)  im Auftrag von FEMNET, dem INKOTA netzwerk und dem Südwind-Institut erstellte Bericht ist gemeinsam herausgegeben und beruht auf Überlegungen der weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen im Textilbündnis. Der Bericht wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert.

Thema
Unternehmensverantwortung
Details
2020, Deutsch, 51 Seiten, DIN A4
Download
„Synthese-Bericht: Auswirkungen von COVID-19 auf die Textilindustrie“ (PDF, 945 Kb)
Jetzt spenden