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Nachhaltiger Kleiderkonsum in Dietenheim

Wissenschaftler der Universität Ulm und der Hochschule Reutlingen forschen und arbeiten für eine Trendwende der Textilwirtschaft. Mit dem Projekt „Dietenheim zieht an“ wird durch unterschiedliche Ansätze die nachhaltigkeitsorientierte Revitalisierung der Textilstadt Dietenheim in Süddeutschland angestrebt. Des Weiteren wird eine lokale, nachhaltige Transformation der textilen Wertschöpfungskette fokussiert. In Kooperation mit Unternehmen und Akteuren der lokalen Textilindustrie wird versucht die gesamte textile Wertschöpfungskette regional und transparent für den Kunden erfahrbar zu machen. Im Mittelpunkt stehen hier die Präsentation von Ideen, innovativen Konzepten und Geschäftsmodellen der nachhaltigen Textilproduktion und des bewussteren Textilkonsums. Das Projekt will aber nicht nur die Produzenten ansprechen, sondern auch die Konsumenten zu einem Umdenken animieren. Durch verschiedene Partizipationsmöglichkeiten werden Endnutzer beispielsweise in den Designprozess integriert und ihnen beigebracht, erworbenen Textilien zu reparieren oder selbst zu gestalten. Dadurch soll ein tieferes Verständnis für Qualität, Zeitaufwand und Wertschätzung des Kleidungsstücks und der lokalen Produktion geschaffen werden. Von November 2015 bis Januar 2016 fand in Dietenheim eine Befragung aller Einwohner zum Thema des Reallabors „Nachhaltige Transformation der Textilwirtschaft am Standort Dietenheim“ statt. Die Ergebnisse dieser Umfrage zum Umgang mit Kleidung und bisherigen Gewohnheiten im Textilkonsum werden in der Studie berichtet.

Herausgeber*in/Autor*in: Sonja Geiger, Samira Iran, Martin Müller
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2017

Zielgruppe: Erwachsene
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 Seiten
Bezug: kostenfrei zum Download bei researchgate.
Weitere Informationenbei: http://dietenheim-zieht-an.de/

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