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Die Überschwemmung mit Gebrauchtkleidung aus Europa setzt die heimische Textilindustrie in Ghana unter Druck. Zudem sind die Textilien aus den deutschen Altkleidercontainern zunehmend minderwertige Billigklamotten. Ein Großteil der aus der EU in Drittstaaten exportierten Altkleider gelangt daher nicht auf Second-Hand-Märkte, sondern wird zu Müll, vor allem in Ghana.
Die Billigklamotten aus Plastik werden zu einer Umweltkatastrophe. Ganze Landstriche verschwinden auf illegalen Mülldeponien unter dem Textilmüll. Fast Fashion-Klamotten landen zudem in Flüssen oder werden in der Regenzeit dorthin gespült und gelangen schließlich ins Meer.
Rosa Grabe, FEMNET-Mitarbeiterin, diskutiert mit anderen Expert*innen aus Bonner Organisationen über die Auswirkungen von Fast Fashion in Ländern des globalen Süden, Handelswege und welche Lösungsansätze es gibt, die wachsenden Textil(abfall-)mengen zu vermeiden.
Anschließend informeller Austausch bei Getränken.
Diese Podiumsdiskussion gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung "Made in Kanta* - *Wie ich unsere T-Shirts in Ghana wiederfand" der Fotografin Larissa Neubauer und wird organisiert vom Amt für Internationales und Nachhaltigkeit, Stadt Bonn