Nachrichten zu unserer Arbeit - Nachrichten zu Frauenrechten allgemein

© Aurora

Global, gerecht – weiblich! Zum Internationalen Frauentag 2023

Die Zukunft ist weiblich. Ohne Frauen, die gleichberechtigt und führend an Entscheidungen beteiligt sind, wird es keine starken und gerechten Gesellschaften geben.

Die Situation in der globalen Textil- und Modeindustrie führt uns seit Langem vor Augen, dass Millionen von Frauen von angemessenen Lebens- und Arbeitsbedingungen und damit von gleichberechtigter Teilhabe noch immer weit entfernt sind.

Näherinnen schuften noch immer oft zwölf Stunden pro Tag für einen Hungerlohn, Überstunden werden selten oder nicht korrekt bezahlt, Versammlungsfreiheiten untersagt oder eingeschränkt. Der Preis- und Zeitdruck, den westliche Textilunternehmen auf ihre Zulieferer ausüben, wird an den Anfang der Lieferkette weitergegeben – an die Beschäftigten!

Generell beobachten wir seit der Corona-Krise eine Verschärfung der Situation: populistische Strömungen und die Durchsetzung patriarchaler Strukturen nehmen wieder zu, mühsam errungene Arbeitsrechte werden unter dem Vorwand wirtschaftlich notwendiger Konsolidierungen ausgehebelt.

Unsere Auslandsreisen nach Indien und Bangladesch haben uns aktuell vor Augen geführt, dass das Aufbrechen politischer und ökonomischen Machtverhältnisse der entscheidende Hebel für Veränderungen ist.

In der Zusammenarbeit mit unseren Partner*innen vor Ort setzen wir genau dort an – und erreichen viel, z.B.  durch unseren Rechtshilfefonds, der Frauen bei Arbeitsrechtsverletzungen unterstützt. Innerhalb eines Jahres konnten wir rund 91.000 Euro Entschädigungszahlungen für 407 Arbeiter*innen erwirken.

Gemeinsam können wir noch mehr Frauen helfen und die Machtverhältnisse kontinuierlich durchbrechen.

Unsere Bitte: Werden Sie Fördermitglied und unterstützen damit verlässlich unsere Arbeit. Ihr Engagement zählt, damit Frauen in Würde und Freiheit leben und arbeiten können.

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