Kleinkinder ohne Betreuung bei Zulieferern von H&M, Primark, Zalando & co Am Weltkindertag fordert FEMNET-Petition mit über 14.100 Unterschriften Modekonzerne zum Schutz der Kinder ihrer Näherinnen auf! Details Kategorie: Wer passt auf? Mütter und Kinder in Fabriken Veröffentlicht: 20. September 2018 Weiterlesen …
Jahrestag des Fabrikbrands bei KiK-Zulieferer in Pakistan Beschwerde gegen italienischen Prüfdienstleister RINA, der Fabrik trotz Sicherheitsmängeln ein Zertifikat ausstellte. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 11. September 2018 Weiterlesen …
© FEMNET OECD-Beschwerde zu Prüfbericht von TÜV Rheinland zu RanaPlaza-Fabrik Wirtschaftsministerium erkennt Handlungsbedarf für Reformen bei Kontrollen in den globalen Lieferketten der Textilindustrie Berlin/Dhaka. Das System der Kontrollen zu Sicherheits- und Arbeitsbedingungen (Sozialaudits) in den globalen Lieferketten der Textilindustrie muss grundlegend geändert werden. Die Abschlusserklärung der Nationalen Kontaktstelle (NKS) der OECD beim Bundeswirtschaftsministerium in Berlin im Rana-Plaza-Beschwerdeverfahren gegen den Prüfdienstleister TÜV Rheinland könnte den Weg zu notwendigen Reformen ebnen. Die NKS empfiehlt einen Dialog zwischen Prüfdienstleistern, Unternehmensverbänden, Händlern, Herstellern und Gewerkschaften. Die Themen sollen u.a. sein: die Transparenz von Prüfberichten und die Frage, ob es sinnvoll ist, dass Kontrollen (Sozialaudits) durch die Inhaber der überprüften Fabriken gezahlt werden: Außerdem empfiehlt die NKS Maßnahmen, die schon heute umgesetzt werden könnten, wie etwa die Einbeziehung der Erfahrungen von Gewerkschaften und Arbeiter*innen. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 05. Juli 2018 Weiterlesen …
Zivilgesellschaftliche Mitglieder sehen Textilbündnis in Gefahr Das von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) initiierte Textilbündnis motiviert Unternehmen nicht ausreichend dazu, sich für die Einhaltung von Menschenrechten in ihren Lieferketten zu engagieren. Das kritisieren die zivilgesellschaftlichen Mitglieder des Bündnisses anlässlich eines Vernetzungstreffens, das am 5. Juni in Hannover stattfindet. Die Unternehmen, die dem Textilbündnis beigetreten sind, decken bisher etwas weniger als 50 Prozent des deutschen Textilmarktes ab. Vermutlich werden zudem Anfang Juli erneut weitere Mitglieder das Bündnis verlassen müssen, wenn sie der Pflicht zur Erstellung eines jährlichen Maßnahmenplans nicht nachkommen. Die zivilgesellschaftlichen Mitglieder verweisen darauf, dass das freiwillige Textilbündnis sinnvolle Beiträge zur Umsetzung von Standards leisten könne. Für die Verwirklichung der Menschenrechte in der textilen Lieferkette sind aber wirksame und für alle Unternehmen geltende gesetzliche Regeln notwendig. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 05. Juni 2018 Weiterlesen …
H&M, Zalando, Primark & Co: Schützt Kinder und Mütter in der Modeindustrie! FEMNET fordert am Internationalen Kindertag Modemarken zur Befolgung von Gesetzen auf Bonn, 01.06.2018. Viele Modeunternehmen nehmen billigend in Kauf, dass in ihren Zuliefererbetrieben gegen die Rechte von Müttern und Kindern verstoßen wird. Gibt es in Textilfabriken keine qualifizierte Kinderbetreuung, verstößt dies beispielsweise in Indien gegen geltendes Gesetz. Anlässlich des Internationalen Kindertages startet die Frauenrechtsorganisation FEMNET mit ihrer indischen Partnerorganisation CIVIDEP am 1. Juni eine Petition und fordert die Herstellerfirmen mit der Kampagne #WerPasstAuf? zur Verbesserung der Betreuungssituation auf. Die internationale Staatengemeinschaft stuft Mütter und Kinder insbesondere in der Arbeitswelt als besonders schutzbedürftig ein. Wie in vielen Ländern weltweit gibt es deshalb auch in Indien gesetzliche Vorschriften für bezahlten Mutterschutz und Kinderbetreuungseinrichtungen am Arbeitsplatz. Die Umsetzung ist jedoch häufig katastrophal, was Untersuchungen von FEMNET und CIVIDEP bestätigten. Geprüft wurden indische Zulieferer von H&M, Cecil, Zalando, Primark und C&A. Details Kategorie: Wer passt auf? Mütter und Kinder in Fabriken Veröffentlicht: 01. Juni 2018 Weiterlesen …
Nie wieder Rana Plaza! Fünf Jahre nach der Katastrophe fordert FEMNET verstärktes Engagement von Textilunternehmen Video zur aktuellen Kampage. © CCCVor fünf Jahren kostete der katastrophale Fabrikeinsturz von Rana Plaza 1.134 Arbeiter*innen das Leben. Damit sich die Sicherheitslage in Bangladeschs Textilfabriken weiter verbessert, wird das Abkommen über Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch nun verlängert. Die Frauenrechtsorganisation FEMNET ruft alle in Bangladesch produzierenden Mode- und Textilunternehmen dazu auf, sich an diesem neuen Vertrag zu beteiligen. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 20. April 2018 Weiterlesen …
Entfesselung auf Kosten der Arbeiter*innen: NRW-Regierung streicht Menschenrechte aus dem Vergaberecht Düsseldorf. Der Landtag NRW hat die Nachweispflicht zur Einhaltung internationaler Arbeitsrechte und Umweltstandards aus dem Tariftreue- und Vergabegesetz (TVgG) NRW gestrichen. Mit der Gesetzesänderung ist eine landesweit einheitliche Regelung, die die öffentliche Beschaffung auch an Menschenrechten und Umweltstandards ausrichtet, abgeschafft. Freiwillig können Kommunen und Landesvergabestellen noch den Nachweis einfordern, dass bei der Herstellung z.B. von Arbeitskleidung Arbeitsrechte und Umweltstandards eingehalten wurden. Jede Kommune muss sich aber nun eine eigene Regelung für eine nachhaltige Beschaffung erarbeiten. Details Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 21. März 2018 Weiterlesen …
Internationaler Frauentag: FEMNET fordert Schutz vor Gewalt bei der Arbeit Die #metoo-Bewegung macht deutlich: Geschlechtsspezifische Gewalt am Arbeitsplatz gehört zum Alltag vieler Arbeitnehmerinnen. Anlässlich des Internationalen Frauentags ruft FEMNET zur Solidarität mit den Näherinnen in Südasien auf. Weltweit leiden mehr als ein Drittel aller Frauen, also über 800 Millionen, unter Gewalt am Arbeitsplatz. Besonders gefährdet sind Frauen in schlecht bezahlten und unsicheren Arbeitsverhältnissen, wie sie in der globalen Textilindustrie bis heute massenhaft zu finden sind. Allein in Indien und Bangladesch sind mehr als 60 Prozent der Arbeiterinnen in Textilfabriken betroffen. Sie werden von Aufsehern an den Haaren gezogen, schikaniert, unflätig beschimpft, sexuell belästigt, nicht selten sogar vergewaltigt. Außerdem lastet ein ungeheurer Druck auf den Frauen: So müssen sie, wenn sie ihr Soll nicht erfüllen, oft unbezahlte Überstunden leisten. Zur Unterstützung dieser Frauen in Indien und Bangladesch hat FEMNET einen Rechtshilfefonds eingerichtet, der ihnen dabei hilft, ihre Rechte einzuklagen. Details Kategorie: FEMNET-Pressemitteilungen Veröffentlicht: 06. März 2018 Weiterlesen …
Unterschriftenübergabe der #GoTransparent-Kampagne durch FEMNET in Köln bei Primark Unterschriftenübergabe am 03.02.2018 an Primark in Bonn.Foto: © FEMNET e.V.70.000 Menschen fordern Armani und Primark auf, offenzulegen, wo sie ihre Kleidungen herstellen lassen Am Samstag 3. Februar 2018 um 17 Uhr werden Aktive der Kampagne für Saubere Kleidung, darunter Vertreterinnen des in Bonn ansässigen Frauenrechtsvereins FEMNET, dem Billig-Hersteller Primark in seiner Filiale in Köln einen goldenen Geschenkkarton mit 70.000 Unterschriften übergeben. Sie machen darauf aufmerksam, dass Primark Transparenz über seine Lieferkette herstellen und die Namen seiner Lieferanten offen legen soll. Details Kategorie: Lieferkettengesetz Veröffentlicht: 31. Januar 2018 Weiterlesen …
70.000 Menschen fordern Armani und Primark auf, offenzulegen, wo sie ihre Kleidungen herstellen lassen Übergabe der Protestunterschriften in Hong Kong an Armani-Vertreter*innen am 09.01.2018. Foto: © CCC Hong Kong70.000 Menschen appellieren an die großen Bekleidungsmarken und Einzelhändler Armani, Primark, Urban Outfitters, Forever 21 und Walmart Transparenz zu ihrem Neujahrsvorsatz zu machen und die Fabriken zu veröffentlichen, die ihre Kleidung produzieren. Den ganzen Januar über werden Aktivist*innen der Luxusmarke Armani und dem Billig-Hersteller Primark goldene Geschenkkartons mit Unterschriften in europäischen Großstädten übergeben. Auch andere Marken dürfen jederzeit mit Unterschriften auf ihren Türschwellen rechnen. Details Kategorie: Lieferkettengesetz Veröffentlicht: 09. Januar 2018 Weiterlesen …