Recherchetool für Materialien Das Employment Injury Scheme (EIS) Arbeitsunfallversicherung in Bangladesch Bei dem Fabrikeinsturz von Rana Plaza im Jahre 2013 starben 1135 Menschen, 2438 wurden zum Teil schwer verletzt. Seither konnten bedeutsame Fortschritte auf dem Weg zu sicheren Arbeitsbedingungen in der Konfektionsindustrie in Bangladesch erzielt werden. Noch im selben Jahr der Katastrophe ist das rechtlich bindende Abkommen zur Sicherheit von Bekleidungsarbeiter*innen in Bangladesch verabschiedet worden: Der Accord. Das Abkommen für Brandschutz und Gebäudesicherheit hat die Sicherheit in den Fabriken durch konsequente, sektorweite Kontrollen und Abhilfemaßnahmen nachweislich erhöht, doch trotz verbesserter Sicherheit lassen sich Unfälle nicht vollends verhindern. Neben der Minimierung der Gefahren in Textilfabriken ist es daher genauso wichtig, dass Arbeiter*innen und deren Angehörige im Falle von Arbeitsunfähigkeit oder eines Todesfalls auf entsprechende absichernde Mechanismen zurückgreifen können. In Bangladesch wurde im Juni 2021 das Pilotvorhaben EIS. Im Falle von Arbeitsunfällen sieht das Pilotprogramm Entschädigungszahlungen für dauerhaft arbeitsunfähige Personen und für die Angehörigen verstorbener Arbeiter*innen vor. Herausgeber*in/Autor*in: FEMNET/ Aika-Maresa Fischbeck Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2024 Zielgruppe: Student*innen, Erwachsene, Unternehmen, Lehrende, Dozent*innen Sprache: Deutsch Umfang: 5 Seiten Bezug: kostenfrei zum Download Suchbegriffe: Arbeitsbedingungen, Arbeiterrechte, Armut, soziale Verantwortung, Entschädigung, Projekt, Bangladesch zurück