Die Lage vor Ort

Vorbereitungen für die Spendenverteilung
SAVE-Aktive stellen die Säcke her und befüllen sie mit Masken, Seife und Lebensmitteln. © SAVE | Indien, Mai 2020
Verheerende Auswirkungen der Corona Krise
Auf Grund der Corona Krise stehen in Indien die Textilfabriken still. Es herrscht staatlich angeordnete Ausgangssperre. Ohne Arbeit können immer weniger Textilarbeiter*innen sich und ihre Familien versorgen. © Save I Indien, April 2020
Gehaltszahlungen fallen aus
Textilarbeiter*innen senden üblicherweise den Großteil ihres Lohnes an ihre Verwandten auf dem Land. Das haben sie auch mit ihrem letzten Gehalt gemacht. Jetzt bleiben Lohnzahlungen aus – das bedeutet, dass sie selbst nun komplett ohne Alles dastehen. © Save I Indien, April 2020
Nahrungsmittel werden knapp
Ohne Arbeit als Vertragsarbeiter in einer Textilfabrik bleiben dem Familienvater nur 100 indische Rupien, die er für Milch für eines seiner Kinder ausgibt. Ältere Familienmitglieder haben seit drei Tagen nicht gegessen. © Save I Indien, April 2020
Textilarbeiter*innen erhalten Notpakete
Mitte April hatten 40 % der Beschäftigten in Bangladeschs Textilindustrie ihre Löhne für März noch nicht erhalten, dabei sind Lohnfortzahlungen lebenswichtig für sie. Auch NGWF hat deshalb begonnen Rationen und Infoflyer zum Virus zu verteilen. © NGWF I Bangladesch, April 2020
Wanderarbeiter*innen in prekärer Lage
Diese Mutter kam nach Tiruppur, um in einer der vielen Textilfabriken zu arbeiten. Es gibt keine öffentlichen Transportmittel mehr, also muss sie mit ihren Kindern dort bleiben. Staatliche Unterstützung kann sie jedoch nur in ihrem Heimatbezirk beantragen. © Save I Indien, April 2020
Es droht die Obdachlosigkeit
Wanderarbeiter*innen leben oft in Gemeinschaftsunterkünften, sog. Hostels. In Bangalore riskieren sie nun den Rauswurf, denn ohne Lohnarbeit können sie ihre Miete nicht zahlen. Cividep hilft mit Mietzuschüssen, damit sie ihre Unterkunft nicht verlieren. © Save I Indien, April 2020
Lebensmittelverteilung in der Krise
Nahrungsmittelspenden bestehen aus Reis, Weizenmehl, Zwiebeln, Kartoffeln, Soja und Speiseöl. Save, Cividep und NGWF ermitteln Bedarfe und verteilen Lebensmittel an die Textilarbeiter*innen, deren Situation am Dringlichsten ist. © Save I Indien, April 2020
Abstand halten: Prävention bei Hilfsaktionen
Bei der Verteilung von Nahrungsmitteln wird auf den gesundheitsrelevanten Mindestabstand und Schutzkleidung geachtet, um die rapide Verbreitung von Corona zu unterbinden und Bedürftige nicht weiter zu gefährden. © Save I Indien, April 2020
Aufklärungsarbeit zu COVID-19
Die Gewerkschaft NGWF setzt auf Präventionsmaßnahme. Broschüren zu COVID-19 werden an Mitglieder verteilt und informieren zum Virus und Schutzmaßnahmen. Beschäftigte sollen sich so vor Ansteckung schützen lernen – jetzt und sobald die Fabriken wieder öffnen können. © NGWF I Bangladesch, April 2020
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