
Andriko Otang, Trade Unions Rights Center (TURC), Indonesien
Mode ohne Ausbeutung! Die Situation indonesischer Textilarbeiter*innen und (Unternehmens-) Verantwortung in Deutschland
Indonesien ist eines der größten Exportländer von Textilien. Unternehmen wie adidas und H&M lassen dort produzieren - vielfach auf Kosten der Menschenrechte. Die Löhne liegen unter dem Existenzminimum, Rechte der Arbeiter*innen wie Versammlungsfreiheit werden missachtet. Die Folgen von COVID-19 hat die Situation für die Arbeiter*innen verschärft. Sie werden ohne soziale Absicherung fristlos entlassen. Andriko Otang, Vertreter des Trade Unions Rights Center (TURC), wird von der Situation in seinem Land berichten und davon wie indonesische Gewerkschaften sich gegen Entlassungen und für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen.
Anschließend diskutieren Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, welche Verantwortung deutsche Unternehmen, aber auch wir tragen und wie wir aktiv werden können.
Referent*innen
- Andriko Otang, Trade Unions Rights Center (TURC), Indonesien
- Pfr. Dietrich Weinbrenner, Beauftragter für nachhaltige Textilien der Ev. Kirche von Westfalen
- Johannes Norpoth, Koordinator der zivilgesellschaftlichen Akteure im Textilbündnis
Die Veranstaltung wird auf Englisch und Deutsch stattfinden.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Speakers Tour der zivilgesellschaftlichen Akteure des Textilbündnisses.
Start | Beschreibung | Ort | Veranstalter_in |
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26. Okt. 2020 | Webinar, von 14.00 - 15.45 Uhr | Online | Evangelische Kirche von Westfalen – Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung, Kampagne für saubere Kleidung, Netzwerk Faire Metropole Ruhr |
Gefördert von: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW, misereor und Brot für die Welt.