
Podiumsdiskussion: Frauen in der Fashionindustrie - Von Mode und Macht, Körpern und Kapitalismus
Die Arbeitsbedingungen von Frauen in der Bekleidungsindustrie sind gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern oft menschenunwürdig.
Moderne Formen der Sklaverei, Gewalt und Ausbeutung sind an der Tagesordnung. Kürzlich wurde die ILO*-Konvention gegen Gewalt am Arbeitsplatz verabschiedet.
- Was bedeutet das für die Regierungen weltweit?
- Was macht Mode(-Industrie) mit Frauen?
- Was unternehmen Bekleidungsunternehmen gegen Gewalt am Arbeitsplatz in den Nähfabriken in Bangladesch und Indien?
„Ich shoppe, also bin ich“ – Wir wollen zudem über das Thema Mode, Körper und Konsum disku-tieren. Sind wir bereit, weniger zu konsumieren, und dafür nachhaltig und sozial verträglich Bekleidung zu kaufen? Gibt es faire Mode im Kapitalismus?
* ILO: Die Internationale Arbeitsorganisation (engl. International Labour Organization) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die globale Mindeststandards in der Welt der Arbeit setzt. Entscheidungen werden nicht allein von den Regierungen, sondern zusammen mit den Gewerkschaften und Arbeitgebern weltweit getroffen.
Download des Veranstaltungsfaltblatts (PDF-Datei)
Programm
18:00 Uhr Begrüßung
Jeanette Rußbült Landesbüro NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung
Podiumsdiskussion mit:
- Tansy Hoskins, UK-Journalistin (Guardian, Al Jazeera) und Autorin („Das antikapitalistische Buch der Mode“)
- Lavinia Muth, Gender-Expertin des Modelabels Armed Angels
- Dr. Gisela Burckhardt, FEMNET Vorstandsvorsitzende und Autorin des Buches „Todschick“
- Dr. Christina Stockfisch, DGB Bundesvorstand, Abt. Frauen-, Gleichstellungs- und Familienpolitik
Moderation: Anna Hoff
20:00 Uhr Ende, danach Ausklang bei einem Umtrunk
Start | Beschreibung | Ort | Veranstalter_in |
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23. Sep. 2019 | 03. Mär. 2021 | Friedrich-Ebert-Stiftung, Godesberger Allee 149, 53175 Bonn | FEMNET, Friedrich-Ebert-Stiftung |