Aktiv für Menschenrechte in der Mode – Veranstaltungsreihe mit dem autonomen Frauen*Referat der Uni Wuppertal
Wie beeinflusst das eigene Konsumverhalten oder alternative Wirtschaftsformen das gesellschaftliche Zusammenleben von morgen? Dieser Frage widmete sich das autonome Frauen*Referat des AstA gemeinsam mit FEMNET in einer Veranstaltungsreihe.
Gewalt am Arbeitsplatz verhindern – Umsetzung steckt auf EU-Ebene fest
Am 25. November ist der Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Konvention 190 gegen Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz wurde von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) bereits im Juni 2019 verabschiedet. Ratifiziert wurde sie in der EU trotz Zuspruch vieler Länder allerdings noch nicht. Einzelne Staaten lehnen die Vereinbarung ab. FEMNET und die Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, kurz: CCC) veröffentlichen nun ein Positionspapier, das die Dringlichkeit belegt.
Bericht mit Handlungsempfehlungen zur Erfüllung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht trotz Covid-19-Krise erschienen
Für die Arbeiter*innen verbindet sich damit seit Beginn der Krise das Risiko einer COVID-19-Infektion mit dem verschärften Risiko extremer wirtschaftlicher Not. Zudem sind seit Beginn der Krise Gewerkschaften vermehrt Diskriminierung ausgesetzt. Einige Produktionsländer, insbesondere Indien und Indonesien setzen angesichts der Wirtschaftskrise auf eine Herabsetzung der Schutzstandards in ihren Arbeitsgesetzen.
Der „Synthese-Bericht: Auswirkungen von COVID-19 auf die Textilindustrie“ (PDF-Datei)stellt auf Grundlage einer systematischen Analyse bestehender Berichte konkrete Handlungsoptionen und Best Practices zusammen. Die Handlungsoptionen zeigen, wie Unternehmen negative Auswirkungen der COVID-19-Krise auf Arbeiter*innen in der Lieferkette vermeiden oder zumindest mildern können und so menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten nachkommen.
Brief an Bundesarbeitsminister Heil – Deutschland muss die Ratifizierung der Konvention 190 vorantreiben
Im Juni 2019 hat die internationale Arbeitsorganisation (ILO) nach langen Jahren der Verhandlung endlich die Konvention 190 gegen geschlechtsspezifische Gewalt am Arbeitsplatz verabschiedet. Bisher haben aber nur Uruguay und Fiji die Konvention unterzeichnet.
Wie können Nachhaltigkeitskriterien konkret in Vergabeverfahren verankert werden? Dazu diskutierte ein deutschlandweites Fachpublikum beim Online-Vernetzungs- & Fortbildungstreffen am 23. und 24. Oktober 2020.
Ankündigung: Workshops für Schüler*innen und Jugendliche jetzt auch als Webinar
Menschenrechts- und Umweltbildung bleibt auch in Zeiten von Corona relevant. Wir möchten Schulen darin unterstützen, die Themen in ihre Bildungsarbeit zu integrieren – auch wenn wir derzeit nicht in Präsenz vor Ort sein können.
Gemeinsam aktiv für Menschenrechte in der Mode – Weiterbildung für Referent*innen in der Bildungsarbeit an Hochschulen und Schulen
Die Schulungs- und Netzwerkveranstaltung für alle Referent*innen der Bildungsarbeit, die FEMNET-Multiplikator*innenschulung, fand aus aktuellem Anlass in diesem Jahr in einem angepassten Format statt.
Gemeinsam aktiv für Menschenrechte in der Mode – Weiterbildung für Referent*innen in der Bildungsarbeit an Hochschulen und Schulen
Die Schulungs- und Netzwerkveranstaltung für alle Referent*innen der Bildungsarbeit, die FEMNET-Multiplikator*innenschulung, fand aus aktuellem Anlass in diesem Jahr in einem angepassten Format statt.
Bangladesch im Angesicht der zweiten Welle: Die Corona-Pandemie wird die Bekleidungsindustrie verändern
Nicht nur hierzulande fürchten Wirtschaft und Gesellschaft die Folgen des Teil-Lockdowns. In Bangladesch wächst die Sorge bei textilen Zulieferbetrieben.
Fabrikbesitzer des Landes, das weltweit als zweitgrößter Hersteller von Bekleidung gilt, wählen starke Worte, um ihrer Verzweiflung Ausdruck zu verleihen. Es sei eine Katastrophe, so zitiert das Fashion Network den Zulieferer Siddiqur Rahman, der u.a. für die Moderiesen H&M und GAP produziert. Die europäischen Kunden, seit dem Frühjahr selbst unter Druck, verlangten Preisreduzierungen um bis zu 15%. Die Hoffnung, in der zweiten Jahreshälfte und mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft mit wieder steigenden Aufträgen rechnen zu können, hat sich zerschlagen.