Löhne zum Leben statt Dividende bei Hugo Boss Wenn der Konzern nicht voran geht, können die Aktionär*innen ihm den Weg weisen. So fordert die Aktionärin und FEMNET-Vorsitzende Dr. Gisela Burckhardt anlässlich der Hauptversammlung von Hugo Boss die Schaffung eines „Fonds für existenzsichernde Löhne“ für die Näher*innen in den Lieferketten des Konzerns. Spätestens in Zeiten der Corona-Krise wird nun sichtbar, dass ohne nachhaltige Einkommensstrukturen die Überlebensfähigkeit der Bekleidungsbranche und ihrer Beschäftigten auf dem Spiel steht. Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 18. Mai 2020 Weiterlesen …
© cini.angela - Depositphotos.com Von Rana Plaza zu COVID-19: Textilarbeiter*innen erneut in tiefer Krise. Faire Einkaufspraktiken von Unternehmen gefordert Pressemitteilung der Zivilgesellschaft im Textilbündnis Sieben Jahre nach dem Fabrikeinsturz von Rana Plaza stürzen Textilarbeiter*innen durch COVID-19 erneut in eine Krise. Gerade jetzt muss sich das Bündnis für nachhaltige Textilien als Instanz zur Sicherung von menschenrechtlicher Verantwortung beweisen, fordert die Zivilgesellschaft im Textilbündnis. Denn während Marken- und Einzelhandelsunternehmen auf die COVID-19-Krise mit weitreichenden Stornierungen bei ihren Zulieferern reagieren, erleiden Textilarbeiter*innen in den Produktionsländern aufgrund der Einkommensausfälle extreme wirtschaftliche Not. Fällt der reguläre Lohn weg, der ohnehin oft nicht bis zum Monatsende reicht, greifen dort auch keine sozialen Sicherungssysteme. Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 24. April 2020 Weiterlesen …
© SAVE Corona-Nothilfefonds: Schnelle Hilfe für Näher*innen in Indien und Bangladesch Global brechen aufgrund der Corona-Pandemie Lieferketten zusammen. Angesichts von Fabrikschließungen, Lohnausfällen, steigenden Lebensmittelpreisen und strengen Ausgangssperren verschärft sich die Situation für die prekär beschäftigten Textilarbeiter*innen zusehends. FEMNET hat einen Nothilfefonds ins Leben gerufen, damit sie sich und ihre Familien schützen und ihre Existenz sichern können. In Indien haben FEMNETs Partnerorganisationen mit der Verteilung von Nahrungsmitteln begonnen. Kategorie: FEMNET-Pressemitteilungen Veröffentlicht: 11. April 2020 Weiterlesen …
Merkel und Altmaier stoppen Vorstoß für Lieferkettengesetz – Menschenrechte und Umweltschutz können nicht länger warten Pressemitteilung der Initiative Lieferkettengesetz, einem Bündnis, dem FEMNET angehört Berlin, 10.03.2020. Immer wieder sind deutsche Unternehmen entlang ihrer Lieferketten an Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung beteiligt. Um das zu verhindern, hatten Bundesentwicklungsminister Müller und Bundesarbeitsminister Heil bereits im Dezember versprochen, Eckpunkte für ein Lieferkettengesetz zu veröffentlichen. Laut Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hat das Bundeskanzleramt die für heute geplante Veröffentlichung der Eckpunkte verhindert. Die Initiative Lieferkettengesetz fordert von der Bundesregierung, ihren Verpflichtungen aus dem Koalitionsvertrag nachzukommen und endlich den Gesetzgebungsprozess für ein Lieferkettengesetz voranzutreiben. Kategorie: Lieferkettengesetz Veröffentlicht: 10. März 2020 Weiterlesen …
Protest von Arbeiterorganisation gegen sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz am 07.02.2020 in Dhaka, Bangladesch. © Taslima Akter Studie zu sexueller Belästigung von Näherinnen in Textilfabriken: Gesetzgebung nötig, um Frauen am Arbeitsplatz zu schützen Bonn, Deutschland und Dhaka, Bangladesch, 08. März 2020. Von wirtschaftlicher Ausbeutung zu häuslicher Gewalt, von sexueller Belästigung durch Aufseher und Vorgesetze bis hin zu Vergewaltigung am Arbeitsplatz – Gewalt und Belästigung sind für viele Frauen in Bangladesch brutaler Alltag. Staaten und Unternehmen schöpfen ihre Handlungsmöglichkeiten nicht aus, um Frauen vor Übergriffen zu schützen. FEMNET und ihre Partnerorganisationen fordern die sofortige Ratifizierung und wirksame Umsetzung internationaler Übereinkommen zum Schutz der Frauen in globalen Lieferketten. Kategorie: Gegen Gewalt an Textilarbeiterinnen Veröffentlicht: 08. März 2020 Weiterlesen …
© FEMNET Gut geschützt? Ausbeutung für europäische Berufsbekleidung FEMNET veröffentlicht Studien zu Arbeitsbedingungen in Indien und Tunesien Extrem niedrige Löhne, befristete Verträge und die Unterdrückung von Gewerkschaften: Berufsbekleidung soll Beschäftigte schützen, doch in der Herstellung sind die Arbeitsverhältnisse ähnlich prekär wie in der Modeindustrie. Von FEMNET in Auftrag gegebene Recherchen in indischen und tunesischen Fabriken zeigen: Europäische Marken nehmen in Kauf, dass in ihren Zulieferbetrieben nationale Arbeitsgesetze und internationale Kernarbeitsnormen mit Füßen getreten werden. Kategorie: FEMNET-Pressemitteilungen Veröffentlicht: 20. Februar 2020 Weiterlesen …
Wirtschaft und Menschenrechte: Rechtsexpert*innen legen Anforderungen an Lieferkettengesetz vor Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG von Initiative Lieferkettengesetz, CorA-Netzwerk, ECCHR, BUND Berlin. Ein Lieferkettengesetz in Deutschland ist machbar – für Unternehmen genauso wie für den Gesetzgeber. Das zeigt ein Rechtsgutachten der Initiative Lieferkettengesetz, erstellt von Rechtsexpert*innen des Bündnisses mit Unterstützung durch Rechtsanwalt Robert Grabosch. Unternehmen in Deutschland sollen mit einem solchen Gesetz dazu verpflichtet werden, Mensch und Umwelt bei ihren globalen Geschäften besser zu schützen. Kategorie: Lieferkettengesetz Veröffentlicht: 12. Februar 2020 Weiterlesen …
© Devi Adamo 2019 Transparenz in der Bekleidungsbranche wächst – aber viele Unternehmen im Textilbündnis verweigern sich weiterhin FEMNET hat die wichtigsten Ergebnisse einer neuerlichen Studie auf Deutsch veröffentlicht Textilunternehmen haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte hin zur Offenlegung von Informationen über ihre Lieferketten gemacht. Dies zeigt ein im Dezember 2019 veröffentlichter Bericht eines Bündnisses von Gewerkschaften, Menschenrechtsgruppen und Arbeitsrechtsinitiativen, darunter die Kampagne für Saubere Kleidung. Die Kurzfassung hat FEMNET ins Deutsche übersetzt. Der Bericht ist eine Aktualisierung der Unternehmensbefragung aus dem Jahr 2017. Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 13. Januar 2020 Weiterlesen …
Das Versagen von TÜV und Co: Sozialaudits schützen Unternehmen und lassen Arbeiter*innen im Stich Sozialaudits sollen die Einhaltung von Menschenrechten bei der Arbeit kontrollieren und sicherstellen. Als Kontrollinstrument ist dieser Ansatz jedoch gescheitert. Das dokumentiert der Bericht „FIG LEAF FOR FASHION - How social auditing protects brands and fails workers“ der Kampagne für Saubere Kleidung: Die milliardenschwere, privatwirtschaftlich agierende Zertifizierungs- und Audit-Branche schützt systematisch Ansehen und Gewinne der Auftrag gebenden Unternehmen anstatt die Rechte von Arbeiter*innen. Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 12. November 2019 Weiterlesen …
Faire Modenschau auf dem Bonner Münsterplatz bei der Rundum Fair. © Tam Tran Faires Frühstück, Fair Fashion und Kleidertausch auf dem Münsterplatz Bonn. "Rundum fair" geht es am Samstag, den 28. September, auf dem Münsterplatz zu: Im Rahmen der Fairen Woche 2019 lädt ein Bündnis von Initiativen und Vereinen von 11 bis 14 Uhr zu einem öffentlichen fairen Frühstück ein. Auf die Besucher*innen warten fair gehandelter Kaffee, Tee, Brotaufstriche und viele andere Köstlichkeiten sowie als Höhepunkt die Präsentation von fair produzierter Kleidung auf einer Fashion-Show. Kategorie: FEMNET-Pressemitteilungen Veröffentlicht: 23. September 2019 Weiterlesen …
Zivilgesellschaft im Textilbündnis: Grüner Knopf nur eine weitere freiwillige Maßnahme neben einem schwachen Textilbündnis Berlin / Bonn. Die heutige Vorstellung des neuen Textil-Siegels „Grüner Knopf“ durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nutzt die Zivilgesellschaft im Textilbündnis zu einer kritischen Standortbestimmung. Die zivilgesellschaftlichen Bündnis-Mitglieder kritisieren, dass der Grüne Knopf genauso wie das Textilbündnis nur eine freiwillige Maßnahme ist. Dringend notwendig sei aber ein Gesetz, das Sorgfaltspflichten in Bezug auf Menschenrechte, Umwelt und Korruptionsvermeidung für alle Unternehmen verbindlich regelt. Dieses Gesetz müsse die Basis für soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit bilden. Freiwillige Maßnahmen wie der Grüne Knopf und ein verbessertes Textilbündnis könnten darauf aufbauen. Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 09. September 2019 Weiterlesen …
Zivilgesellschaft im Textilbündnis kritisiert Roadmaps der Unternehmen als wenig aufschlussreich Bonn / Berlin. Die zivilgesellschaftlichen Organisationen im Textilbündnis kritisieren die Roadmaps und Fortschrittsberichte der Mitgliedsunternehmen im Bündnis. In ihrer jetzigen Form seien diese nicht aussagekräftig und schlecht vergleichbar. Die Roadmaps zeigten außerdem, dass viele Unternehmen beim Thema existenzsichernde Löhne noch ganz am Anfang stünden. Darüber hinaus könnten bessere Arbeitsbedingungen in den Lieferketten bewirkt werden, wenn Unternehmen häufiger zusammenarbeiten. Das Textilbündnis hat am Montag Maßnahmenpläne (Roadmaps) und Fortschrittsberichte seiner Mitglieder veröffentlicht. Darin zeigen diese, welche Maßnahmen sie im Bereich Menschenrechte und Ökologie in der Textilproduktion für das nächste Jahr ergreifen wollen und ob im Vorjahr geplante Maßnahmen durchgeführt wurden. Kategorie: Unternehmensverantwortung Veröffentlicht: 13. August 2019 Weiterlesen …